SPD-Landtagskandidat Jörn Kampmann

Unterwegs in Leimbach

Leimbach. Zu einem Rundgang durch die Gemeinde Leimbach traf sich jüngst der SPD-Landtagskandidat Jörn Kampmann mit Ortsbürgermeister Alfred Schmitz. In Begleitung der Vorsitzenden der SPD Adenau, Erika Rebatschek, ging es zunächst in die Ortsteile Adorferhof und Gilgenbach. Schmitz erläuterte, dass diese Ortsteile mit der Geschwindigkeit des Internets zu kämpfen hätten. Wenn man in Adorferhof ein Bild im E-Mail-Anhang öffne, könne man sich einen Kaffee machen, bis das Bild geladen sei, verdeutlichte er die Situation. Die Notwendigkeit des Breitbandausbaus wurde auch an der nächsten Station des Rundgangs deutlich: Dem ehemaligen WECO-Gelände an der Bundesstraße. Hier habe sich bereits vor längerer Zeit ein Unternehmen angesiedelt, das eine erhebliche Anzahl an Arbeitsplätzen schaffen wolle. Die Realisierung dieser Pläne sei bislang allerdings an einem ausreichenden Internetanschluss gescheitert. Für die Gemeinde Leimbach wäre es wichtig, dass sich wieder florierendes Gewerbe entwickelt , konstatierte Schmitz. Die Situation in der Gemeinde Leimbach zeige ganz konkret, wie wichtig das Thema Breitbandausbau sei, für private Nutzer, aber auch für Unternehmen. Es sei daher sehr erfreulich, dass die Landesregierung diese Herausforderung erkannt habe und den Breitbandausbau seit einigen Jahren konsequent vorantreibe. Auch die aktuellen Bemühungen der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr seien in diesem Zusammenhang grundsätzlich sehr zu begrüßen, erklärte Kampmann. Nach einem Blick auf die Kapelle St. Matthias, die aufgrund ihrer exponierten Lage zu den prägenden Gebäuden der Gemeinde gehört, aber derzeit wegen dringenden Sanierungsbedarfs für die Öffentlichkeit geschlossen ist, ging es zum Gemeindezentrum. Die geräumige Mehrzweckhalle fungiert als Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Leimbach. Zahlreiche Angebote von Sportvereinen, aber auch unterschiedliche Feierlichkeiten können dort stattfinden. Da aber auch ein solches Zentrum unterhalten werden muss, plant die Gemeinde eine Umstellung der Beleuchtung auf LED. Man verspreche sich davon deutliche Einsparungen im laufenden Betrieb, so Ortsbürgermeister Schmitz. Der Kindergarten Eifelzwerge war die letzte Station des Ortsrundgangs. Kampmann und Rebatschek zeigten sich beeindruckt von der eingruppigen Einrichtung: Man fühle sich sofort wohl, wenn man die Räume betrete. Dieser kleine, behagliche Kindergarten zeigt einmal mehr die Vielfältigkeit der Kinderbetreuungsangebote im Kreis Ahrweiler. Auch bei dem abschließenden Gespräch war die Sicherstellung der Kinderbetreuung ein Thema. Dabei geht es um die erforderliche Sanierung beziehungsweise den Neubau eines Kindergartens in Adenau. Von dieser Maßnahme ist auch die Gemeinde Leimbach betroffen. Hier kommen große Investitionen auf die Kommunen zu. Die Politik werde in den nächsten Monaten auf allen Ebenen zu prüfen haben, wie den Kommunen hier unter die Arme gegriffen werden könne , so Kampmann. Der SPD-Landtagskandidat zeigte sich zum Abschluss des Rundgangs nachdenklich: Die Gemeinde Leimbach hat mit ihrer Nähe zu Adenau und einer wunderschönen Lage in den Tälern von Adenauer Bach und Gilgenbach vieles, was einen Wohnstandort im ländlichen Raum attraktiv macht. Die Probleme in der Internetversorgung zeigen aber auch, wie wichtig gerade für diese Regionen der Breitbandausbau ist. Wenn auf diesem Gebiet kurzfristig Fortschritte erzielt würden, sei er zuversichtlich, dass Leimbach optimistisch in die Zukunft gehen könne.Pressemitteilung Jörn

Kampmann,SPD-Landtagskandidat für den Wahlkreis 14 (Bad Neuenahr-Ahrweiler)