Betreibergesellschaft weist Vorwürfe des Vertragsbruchs zurück

Versuch von eigenem Misserfolg abzulenken

Versuch von eigenem Misserfolg abzulenken

Carsten Schumacher, Geschäftsführer capricorn Nürburgring GmbH im Interview mit dem SWR-Fernsehen. Foto: Christian Fiala

Nürburg. Die DEAG hat in einer Pressemeldung gegenüber der Nürburgring-Betreibergesellschaft capricorn Nürburgring GmbH (CNG) den Vorwurf des Vertragsbruches erhoben, den wir ausdrücklich zurückweisen. Wie die DEAG in ihrer Pressemeldung bekannt gegeben hat, führt sie intensive Gespräche mit der Veltins-Arena in Gelsenkirchen über eine Verlegung des gemeinsam geplanten Rock-Festivals. Wir sind davon überrascht, weil wir in diese Gespräche - offensichtlich im Unterscheid zu anderen - bislang nicht einbezogen sind. Wir stehen mit der DEAG im Gespräch, weil die DEAG die erwarteten Leistungen nicht erbracht hat. Die DEAG ist als Veranstalter für die gesamten Marketingaktivitäten und die Ticketverkäufe verantwortlich und hat letztlich die gesetzten Ziele eklatant verfehlt. Der jahrelange überragende Erfolg des Vorgängerfestivals am Nürburgring zeigt, dass dies nicht am Veranstaltungsort liegen kann. Den Vorwurf des Vertragsbruchs weisen wir entschieden zurück. Dabei handelt es sich um einen durchsichtigen Versuch der DEAG, von dem eigenen Misserfolg bei der Vermarktung abzulenken. Wir bedauern diese Eskalation und hoffen, vor allem im Interesse der Fans noch zu einer vernünftigen Lösung zu kommen. Dass die DEAG uns öffentlich des Vertragsbruchs bezichtigt, macht die Gespräche aber sicher nicht einfacher.

Pressemitteilung capricorn Nürburgring GmbH

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