JSG Pellenz Miesenheim/Plaidt/Kruft - F-Jugend

Bonner SC wareine Nummer zu groß

Bonner SC war
eine Nummer zu groß

Die Fußballer der F-Jugend der JSG Pellenz Miesenheim/Plaidt/Kruft. privat

Miesenheim/Plaidt/Kruft. Die JSG Pellenz Miesenheim/Plaidt/Kruft stellte sich dem Bonner SC für ein Kräftemessen.

Nach fünf Minuten war noch nicht zu erkennen, wo der Hase hin läuft, doch nach dem sich die Bonner Kicker an den Hybridrasen gewöhnt hatten ging der Zug mit Volldampf Richtung JSG Tor.

Mit drei Mal 20 Minuten Spielzeit merkte man, dass ein Jahr schon viel ausmacht: Die Gäste, ausschließlich 2007er Jahrgang, zeigten dann dem JSG-Team, dass der mit der Hälfte gespickt aus 2008 und 2007er Jahrgang nicht nur körperlich, sondern – oder vor allem – technisch überlegen waren.

Es war aber nicht so, dass es überhaupt keine Torchancen für die JSG zu verbuchen gab, doch leider wurden sie allesamt zu unkonzentriert und leichtfertig abgegeben, sogar einen Strafstoß säbelte man daneben. Den Ehrentreffer erzielte man doch noch in der Schlussphase, nachdem die Jungs aus Bonn zu weit aufgerückt waren, konnte Finn Patschula seine Schnelligkeit ausspielen und einen Konter unhaltbar abschließen. So stand am Ende ein klarer zweistelliger Sieg des Bonner SC der Spielgemeinschaft gegenüber. Mit aufbauenden Trostworten, dass Borussia Dortmund genauso hoch verloren hatte, ging man noch ins Elfmeterschießen, wo die Jungs um das Trainergespann Marc Homfeld und Stefan Podeszwa nur knapp unterlagen. Fazit des Trainers Podeszwa: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, es haben alle gespielt und trotz der hohen Niederlage haben alle Spaß gehabt, vielleicht war es ein, zwei Tore zu hoch ausgegangen. Das Auftreten des Bonner SC ist schon professionell, aber wir freuen uns schon auf das Rückspiel, das dann in Bonn ausgetragen wird.“

Am Tag danach kam es zum Derby gegen den FC Andernach. Man hoffte, dass die Kicker der JSG etwas aus dem Spiel vom Vortag mitgenommen hatten, bis auf die gute Laune war aber nichts gewesen. Die Andernacher waren immer einen Tick schneller und im Kopf auch einen Schritt weiter, so dass man zwei Niederlagen innerhalb 24 Stunden einfahren musste. Fazit Trainer Homfeld: „Ich glaube die Jungs haben von einem auf den anderen Tag das Fußballspielen verlernt, na ja, ich gebe ihnen jetzt mal für Samstag und Sonntag trainingsfrei, da können sie sich mal die Spiele durch den Kopf gehen lassen, bevor wir am Montag die Spiele mit den Nachwuchskickern per Video analysieren.“ Mit einem leichten Schmunzeln gingen dann auch die Trainer ins wohl verdiente Wochenende.