Andernach. Bei schönstem Sommerwetter feierte die Spiel- und Lernstube der Spiel-Ki-Ste gGmbH, (Verbund der pädagogischen Einrichtungen in der Pfarrei St. Stephan) ihr 35-jähriges Bestehen mit einem Familien-Straßenfest mitten im Wohngebiet auf der Südhöhe. Unter dem Motto „Wie ein bunter Garten“ begann das Fest mit einem Gottesdienst zwischen den Häusern. Dabei kam es den Beteiligten besonders auf die bunte Vielfalt in den Begegnungen und der Arbeit in der „Spilli“ an. So betonte Pastor Günter Schmidt, dass in der Spilli jeder gesehen wird, seinen Platz findet und dazugehört. Die Leiterin der Spiel- und Lernstube, Karin Scherer freute sich, dass sie schon zum Gottesdienst Oberbürgermeister Achim Hütten, Bürgermeister Claus Peitz und den Beigeordneten Albrecht Schmitz, der zugleich Vorsitzender der Nachbarschaft St. Stephan ist, sowie viele Mitglieder des Pfarrgemeinderates begrüßen konnte. Sie berichtete, dass sich in den letzten Jahren einiges in der Einrichtung getan hat und nannte als Beispiele die Erweiterung der Einrichtung nach der Schließung der Hortes verbunden mit der Einstellung von zwei weiteren Mitarbeiterinnen, die Umgestaltung des Bistros zum Eltern- und Bewohner-Café im Rahmen von Kita!Plus und die Auditierung nach der Qualitätsmanagement-Einführung.

Nach den Grußworten von Achim Hütten und Albrecht Schmitz, die den langen gemeinsamen Weg und die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Anwohnern, Nachbarschaft und der Spiel- und Lernstube betonten, waren Groß und Klein eingeladen, gemeinsam einen schönen Tag mit einem vielfältigen Programm zu verbringen. Insbesondere für die Kinder waren die verschiedenen Spielmöglichkeiten mit Spillimobil, Schatzsuche, Malen, Dosenwerfen, Schminken, Filzen, Torwandschießen, Wasserspielen etc. geöffnet. Auf der Wiese hinterm Haus wurden sie erfolgreich ins Bogenschießen eingewiesen. Besondere Highlights wurden von den Kindern und Jugendlichen der Einrichtung dargeboten: Die Jungen und Mädchen bewiesen mit coolen Raps und tollem Gesang ihr Showtalent, die „Theaterkinder“ entführten in eine geheimnisvolle Welt und der perfekt eingeübte Cup-Song brachte die großen und kleinen Gäste zum Staunen. Tänzer aus Andernach, Miesenheim und Nickenich unter der Leitung von Gundolf Leber begeisterten mit ihren Line-Dance Darbietungen alle Zuschauer und krönten ihren Auftritt mit einem mit Gästen eingeübten Tanz. Alle Mitmachende aus dem Publikum gerieten ganz schön ins Schwitzen und hatten großen Spaß. Zum gelungenen Abschluss trat die Band „Heavens a beer“ auf, die mit ihrem speziellen Eifel-Rock den Geschmack der Zuschauer und -hörer genau traf und nicht ohne Zugaben den Platz verlassen durften.