- Anzeige -Peter James las im Anker-Buch in Andernach

Deutsch-englische Lesung

Andernach.Wenn Sie das nächste Mal in Deutschland sind, lade ich Sie herzlich ein bei mir zu lesen - so endete das erste Treffen zwischen Nicole Anker und Peter James vor einiger Zeit in Brighton. Was eher scherzhaft gemeint war, wurde letzten Dienstag bei Anker-Buch zur Realität. Denn vor ein paar Monaten stellte sich heraus, dass Peter James, schon zwei Tage vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse in Deutschland sei und noch einen Termin offen habe.

Vom Augenblick der Zusage an funktionierte alles reibungslos. Über 100 Krimifans sorgten für den entsprechenden Rahmen. Das „Stilvoll“ liefert trotz Eröffnungsstress, eine gelungene Interpretation eines englischen Pies und das Team um Nicole Anker empfing alle Gäste mit der gewohnten Gastlichkeit.

Selbst die Aufgabe, das Peter James in seiner Muttersprache Englisch aus seinen Büchern liest, wurde gelöst, in dem der Andernacher Autor Andreas J. Schulte die Teile des neuen Roy Grace Falls in deutscher Sprache vorstellte und Christine Schulte die Übersetzungen für den Bestsellerautoren und seinem Publikum übernahm. Nach einer perfekten deutsch-englischen Lesung stillte Peter James seinen Durst mit einem Glas „Himmeroder- Klosterbier“ und eröffnete eine ungezwungene Unterhaltung mit seinen Fans. Auf deutsch oder englisch wurden viele Fragen zum Schriftstelleralltag eines britischen Bestsellerautoren gestellt. Sehr detailliert schilderte Peter James von seinen Recherchegesprächen mit verurteilten Mördern, seinen Erlebnissen bei Obduktionen oder auch den Zuständen am Krankenhaus in Brighton. Alle diese Erfahrungen bilden die Grundlage für seinen Romanhelden Roy Grace, der im mittlerweile zehnten Buch, mit den menschlichen Abgründen zu kämpfen hat. Die ersten acht Bände sind bereits auf deutsch erschienen und wer Geduld hat darf sich auf die Fernsehserie im nächsten Jahr freuen.

Ein Bestsellerautor mit einer Auflage von 80 Millionen Büchern weltweit, bei einem Glas Bier zu treffen und einfach zu plaudern, machte die Lesung bei Ankerbuch zu einem besonderen Erlebnis.