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Ein Weg für weitereberufliche Perspektiven

Region. Das Stichwort des „lebenslangen Lernens“ ist heute ein gebräuchlicher Begriff, um auf die Bedeutung der Bildung für das Wachstum der Wirtschaft hinzuweisen. Für den Einzelnen ergibt sich dabei die Frage, welches Bildungsziel sinnvoll erscheint, damit die gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet ist. Die Wahl besteht in der Regel zwischen kurzfristigen Seminarbesuchen, einer sogenannten Weiterbildung oder einer langfristigen Schulung von mindestens zwei Jahren mit einem anerkannten Abschluss vor der IHK. Diese Umschulungen können sowohl betrieblich als auch überbetrieblich durch ein zertifiziertes Bildungsinstitut durchgeführt werden. So ist für die Bundesagentur für Arbeit erklärtes Förderungsziel, Erwachsene ohne Berufsabschluss, insbesondere in der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren finanziell zu fördern. Auch für Berufsrückkehrerinnen besteht diese Möglichkeit. Umschulungen können, je nach individuellen Fähigkeiten, Kenntnissen und sonstigen Voraussetzungen, im kaufmännischen und gewerblichen Bereich erfolgen. Der Entscheidung zur Umschulung sollte eine detaillierte Berufswegplanung vorausgehen. Hierbei sind unter anderem zu berücksichtigen Alter, evtl. Vorkenntnisse, Arbeitsfähigkeit, finanzielle Bedürftigkeit und Lernbereitschaft. Insgesamt ist für eine Umschulung ein hoher persönlicher Einsatz erforderlich, wobei die Situation am Arbeitsmarkt nach erfolgreichem Abschluss in die Überlegungen einzubeziehen ist. Die Entscheidung für die Wahl des neuen Berufsbildes sollte in Abstimmung mit der örtlichen Agentur für Arbeit/dem Jobcenter getroffen werden, damit auch eine finanzielle Absicherung gewährleistet ist. Der neue Ausbildungsberuf wurde den Anforderungen an eine sich stets weiterentwickelnde, technologische Arbeitswelt angepasst: Textbe- und -verarbeitung sowie Tabellenkalkulation, Auftragsabwicklung, Einsatz von Präsentationsmedien, Koordinations- und Organisationsaufgaben, der Umgang mit Kunden sowie der Erwerb von fremdsprachlichen Kenntnissen sind Kernaufgaben des modernisierten Berufsbildes. Neu ist insbesondere, dass sowohl Auszubildende als auch Umschüler die Möglichkeit haben, zwei sogenannte Wahlqualifikationen von zehn Wahlqualifikationen auszuwählen. Beispielhaft sei hier erwähnt das Modul „Kaufmännische Abläufe in kleineren und mittleren Betrieben (z.B. Buchführung und Entgeltabrechnung) und das Modul Assistenz und Sekretariat (z.B. Kleinprojekte durchführen und kontrollieren). Die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten in den Betrieben macht dieses Berufsbild zu einem Querschnittsberuf, der für Umschüler ein sechsmonatiges betriebliches Praktikum beinhaltet. Auch der Prüfungsablauf der IHK ist neu geregelt. Ausführliche Informationen zum neuen Berufsbild gibt es unter www.bibb.de. Weitere Informationen und eine unverbindliche Beratung erhalten Interessierte bei der Infoveranstaltung am 7. August um 9 Uhr im Standort Neuwied, Sohler Weg 72, Anmeldung unter Tel. (0 26 31) 34 73 38.