Eine Veranstaltung der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“

Gemeinsam genießen im Koch-Atelier

09.03.2018 - 10:32

Andernach. Aus den Tiefen der Weltmeere stammten beim jüngsten Treffen des Koch-Ateliers die Ingredienzen für Vorspeise und Hauptgericht. In der gut ausgestatteten Küche der katholischen Familienbildungsstätte in Andernach warteten Doraden royale und frische Crevetten auf die Verarbeitung zu einem leckeren Menü. Das Dessert basierte auf einem Quark-/Ölteig, sodass es sich anbot, von diesem Teig etwas für Aperitifhäppchen abzuzweigen. Ein Teil vom Teig wurde ausgerollt und mit würzigem Käse bestreut. Aus einem zweiten Teil wurden kleine Brötchen geformt, in denen Stückchen von Edelschinken eingearbeitet waren. Nach 20 Minuten wurden die Leckereien aus dem heißen Backofen genommen und wirkten dann mehr als appetitanregend. Dazu gab es ein Glas Sekt mit einem Armagnac-Süßwein-Gemisch aus der Gascogne. Ein hervorragender Einstieg. Die frischen Crevetten wurden geschält und entdarmt. In heißer Butter, die mit etwas Salz und frischem Pfeffer sowie mit einigen Knoblauchzehen gewürzt war, wurden die Meeresfrüchte anschließend gebraten, bis sie das für sie typische Rot erreicht hatten. Serviert wurden sie zu einem Chicoréesalat. Der leicht bitter schmeckende Salat war in einer Thymian-Vinaigrette angerichtet, die mit einer wohltemperierten Honig-/Senfmischung für einen ausgeglichenen Geschmack sorgte. So wurde sichergestellt, dass auch der würzige Geschmack der Crevetten noch ausreichend zur Geltung kam. Begleitet wurde diese Köstlichkeit für die Nicht-Autofahrer von einem leichten Chardonnay. Die Doraden waren für den Hauptgang vorgesehen. Sie wurden innen und außen leicht gesalzen und gepfeffert. Ins Innere wurde für einen typisch mediterranen Geschmack ein kleiner Zweig Rosmarin mit gegart. Dazu wurden die Fische auf ein Gemüsebett aus Lauch und Karotten gelegt. Das Gemüse war kurz angeschmort und mit Wein und Crème fraîche abgeschmeckt worden. Das Gemüsebett wurde auf Backpapier ausgebreitet, der Fisch darauf gelegt und aus dem Papier ein Päckchen gefertigt, sodass wenig Feuchtigkeit austreten konnte. Frisches Baguette zu dieser leichten Köstlichkeit vollendete diesen Menügang.


Guten Appetit!


Für das Dessert war ebenfalls eine leichte Köstlichkeit angesagt: Tarte aux pommes (Apfeltarte). Hier kam der Quark-/Ölteig zum Einsatz. Darauf wurden die in Spalte geschnittenen Apfelstücke gelegt. Zum Schluss wurde die Tarte dann noch mit einem Gemisch aus Sahne, Ei und Vanillezucker übergossen und eine halbe Stunde im Backofen bei 180°C fertiggestellt. Wieder ein lehrreicher und verbindender Abend bei rundum leckeren Essen im Koch-Atelier.

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Amir Samed:
Aufgepast ihr Omas, nicht das sich die "stabile Brandmauer" in ein (geistiges) Gefängnis ohne Entkommen verwandelt....
Joachim Becker:
Vielen Dank für diese lobenswerte Initiative!...
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