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Hagebau startetpositiv in Andernach

Hagebau startet
positiv in Andernach

Volker (r.) und Hans-Peter Röhrig (3.v.r.) haben kernsaniert und modernisiert, der Markt präsentiert sich deutlich freundlicher und heller als zuvor. Von den Kunden wird das honoriert: Die Umsätze sind wenige Wochen nach Eröffnung „sehr vielversprechend“, was auch die knapp 30 Mitarbeiter freuen dürfte, die hier tätig sind. Foto: privat

Kreis MYK. Die Insolvenz der Praktiker-Kette und die damit verbundene Schließung des Baumarkts in Andernach hinterließ in der Bäckerjungenstadt eine Lücke, die mit der Ansiedlung des Hagebaumarkts schnell geschlossen werden konnte. Wie sich das Unternehmen im Wettbewerb mit anderen Märkten der Region aufstellt und welche Perspektiven man sieht, das wollte Landrat Dr. Alexander Saftig vor Ort erfahren. Sein Fazit: „Mit dem neuen Markt wurde qualitativ ein enormer Fortschritt erzielt.“

Längere Wege mussten die Andernacher ein knappes Jahr in Kauf nehmen. Der Praktikermarkt schloss im November 2013. „Wir hätten gerne nahtlos angeknüpft, aber das war nicht möglich“, erklärt Geschäftsführer Volker Röhrig. Zum einen musste lange mit einer Fondsverwaltung mit Sitz in Düsseldorf verhandelt werden, sodass der Kauf der Immobilie erst im April unter Dach und Fach war. Zum anderen war eine umfassende Kernsanierung und Modernisierung nötig. Röhrig nutzte die Chance, das Konzept neu zu definieren: Die Kunden werden jetzt alleine durch die klare Wegeführung durch den Markt geleitet, der zudem deutlich heller, übersichtlicher und auch in der Anordnung der Sortimenter schneller zum Ziel führt.

Eine Stadt wie Andernach hat als Mittelzentrum ein breites Angebot an Waren, Dienstleistungen und Infrastrukturangeboten vorzuweisen. Umso wichtiger ist es, dass Lücken möglichst schnell geschlossen werden, um die Versorgung zu gewährleisten. „Hier ist das gelungen. Das ist wichtig und auch qualitativ ein enormer Fortschritt“, sagt der Landrat.

Rund 30 Mitarbeiter haben hier Arbeit gefunden und wurden intensiv geschult. Sie können zuversichtlich sein, dass sie dauerhafte Arbeitsplätze haben werden. Denn Röhrig hat für Andernach zunächst ein Marktgutachten abgerufen, um das Käuferpotential zu ermitteln: „Die Prognosen waren gut, daher sind wir in Andernach eingestiegen.“ Die ersten Monate sind auch „vielversprechend“ gelaufen und lagen teilweise sogar über den Erwartungen. Röhrig setzt weiter auf das Umfeld: „Wenn das Sortiment stimmt, dann fahren Kunden auch nicht unnötig lange Wege. Wir haben bis auf Baustoffe alles vorrätig, was der Hand- oder der Heimwerker benötigt.“ Und mit dem Gartenmarkt deckt man nicht nur den Bedarf im Haus, sondern auch rund ums Haus.