Der Andernacher Filmabend

„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“

Jeden dritten Dienstag im Monat im Gemeindesaal der Christuskirche

„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“

Der Andernacher Filmabend der Projektgruppe „Kommunales Kino“ ist nun ein fest verankerter Termin (v. l.: Doris Jonas, Gabriele Specht-Birlem, Annette Weiß (Kümmerin Kommunales Kino), Peter Birlem, Hiltrud Ruland, Sigrid Schug, Dr. Hans-Georg Hansen).Foto: HG Hansen

22.03.2018 - 16:10

Andernach. Vom Geheimtipp zum fest verankerten Termin - so scheint sich der Andernacher Filmabend der Projektgruppe „Kommunales Kino“ zu entwickeln, der jeden dritten Dienstag in Monat im Gemeindesaal der Christuskirche stattfindet. Am vergangenen Dienstag wurde das Drama „Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen“ gezeigt. An die Kinofreunde wurde ein kleiner Ostergruß verteilt, dann konnte es losgehen.

Man schreibt das Jahr 1961 und befindet sich irgendwo in den amerikanischen Südstaaten. Es ist nicht nur die Zeit des Wettrüstens, sondern auch der Rassentrennung und die Ressentiments gegenüber Schwarzen sind allgegenwärtig. Überhaupt nichts zu melden haben schwarze Frauen. Doch dieser Film aus dem Jahr 2016 kommt nicht mit der Moralkeule daher, sondern verbindet Historie mit gewitzten Einfällen. Denn, dass drei brillante afroamerikanische Mathematikerinnen maßgeblich das Mercury- und Apollo-Programm der NASA mitentwickelten, ist keine Erfindung, sondern beruht auf Tatsachen - Tatsachen, die in den gängigen Geschichtsbüchern gern verschwiegen werden.

Regisseur Theodore Melfi beweist ein besonderes Gespür für die Zeit und ihre Themen. Kevin Kostner spielt den Leiter der Weltraum-Behörde, doch die wahren Heldinnen dieser Geschichte sind die drei schwarzen Mathematikerinnen. Besonders Katherine, verwitwete Mutter von drei Töchtern, brilliert in beeindruckender Weise im Umgang mit diesem neuen Riesengerät von IBM, mit dem kaum jemand etwas anfangen kann.

Die rund 70 Filmfreunde, die dieses Wohlfühl-Drama mit sichtlicher Freude beobachteten und am Ende begeistert klatschten, werden nicht zum letzten Mal beim Kinoabend dabei gewesen sein. Am Dienstag, den 17. April, wird ein spanischer Film gezeigt, zugleich Drama und Komödie, voller Hoffnung, Humor und Lust, die Welt zu verändern. Termin unbedingt vormerken.

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Amir Samed:
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