Chöre von Oberbreisig und Waldorf sangen gemeinsam

Abendmusik zum Lob des Herrn

03.11.2015 - 10:20

Bad Breisig. Diesmal fand die allmonatlich im Programm der Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land fest integrierte geistliche Abendmusik in der alt-ehrwürdigen Kirche St. Viktor in Oberbreisig statt. Ausführende waren die Kirchenchöre von St. Viktor, dazu der befreundete Kirchenchor von St. Remaklus/Waldorf und die Solisten Edda Hornberger (Sopran), Paul Weber (Tenor), Susanne Nachtsheim (Alt-Blockflöte) und Franziska Ernst (Harfe). Die musikalische Leitung und die Begleitung am elektrischen Piano lag in den Händen von Andrea Ernst. Die überbrückenden Textbeiträge kam von Pastor Günter Marmann. Er widmete seine Betrachtungen den Aussagen des Lukas-Evangeliums von der Königshochzeit („Eingeladen zum Hochzeitsmahl“) und deren Gäste-Problemen. Manche waren des Anlasses nicht würdig und wurden „gefeuert“. „Viele waren berufen aber nur wenige auserwählt“.

Da lag die Bezugnahme zu den aktuellen Flüchtlingsproblemen recht nahe, und Pastor Marmann wusste dies feinfühlig in seine Betrachtungen einzubeziehen. Das Konzert begann mit dem Auftritt des Waldorfer Chores: „Singet froh!“ von J.Clarke/K.Heizmann, dem von der Altflöte begleiteten Lied „Meine Seele ist stille in mir (ebenfalls von K. Heizmann) und dem „Ave verum“ des englischen Spätromantikers Edward Elgar, geschmückt mit solistischen Beiträgen von Paul Weber. Susanne Nachtsheim trug im Lauf des Programms auf ihrer Altblockflöte während des Programms zwei Sätze aus einer Suite von Georg Friedrich Händel vor. Edda Hornberger (Sopran) sang mit Klavierbegleitung das wunderschöne, schwierige „Panis angelicus“ des Belgiers César Franck.


Beiträge des Kirchenchores St. Viktor


Nun war es am Kirchenchor von St. Viktor, sein Können zu präsentieren. Er tat es mit „Meine Zeit steht in deinen Händen“ von P. Strauch und K.-E. Fischbach, dem Lied „Schau in die Welt“ des progressiven Briten John Rutter und - unterstützt von dem St. Remaklus-Chor - „Ubi caritas“ von A. Snyder. Franziska Ernst lockerte das Progamm auf mit ihrer Harfe und zwei Beiträgen: „Ribarnelle“ und „Die Quelle“, beide von B. Andres. Der Tenor Paul Weber sang mit Piano-Begleitung „Herr, den ich tief im Herzen trage“ von F. Hiller. Der Waldorfer Chor produzierte sich mit „Dank sei dir...“ von Georg Friedich Händel, im Satz von H. Opohoven, mit „Du lässt den Tag nun enden…“ von Scholefield und „Geh unter der Gnade“ von M. Siebald. Edda Hornberger und Paul Weber sangen im Duett „A clare Benediction“ von John Rutter. Den Abschluss bildete der St. Viktor–Chor mit „Lasst uns fiern das Mahl“ im Satz von A. Hohenfels und Charles Gounods „O solutaris hostia“. Der Beifall des Auditoriums war herzlich und lang andauernd. Große Anerkennung für das Geleistete drückte sich auch in den Dankesworten und dem Segen von Pastor Günter Marmann aus.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service