„EnAHRgie“ für den Landkreis Ahrweiler

Bewerbungfür Energieprojekt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Projektantrag „EnAHRgie“ der EA European Academy aus Bad Neuenahr-Ahrweiler positiv begutachtet.

Nun müssen noch Auflagen erfüllt werden, bevor die rechtsverbindliche Zusage erfolgt. „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt wieder einen Schritt weiter sind, auch wenn sich der Projektstart noch verzögern wird“, meint Dr. André Schaffrin, verantwortlicher Projektleiter an der EA European Academy. Bei Projekten dieser Größenordnung sei es durchaus üblich, dass sie nicht sofort voll bewilligt würden.

Vielmehr würden alle Aspekte sehr genau überprüft und mit dem Geldgeber verhandelt. Für die Vorrunde („Definitionsphase“) hatte sich „EnAHRgie“ bereits als eines von zwölf aus über 60 Bewerber-Projekten durchgesetzt.

In dem Forschungsvorhaben soll am Beispiel des Landkreises Ahrweiler ein Konzept für eine lokale Energiewende entwickelt werden. Im Projekt sind die Praxispartner aus der Region von entscheidender Bedeutung. Beteiligt sind Kreis und Kommunen, die lokale Wirtschaft, Verbände und Vereine, Banken und Energieversorger. Gemeinsam wollen sie ein Modell erarbeiten, ob und wie man auf kommunaler Ebene den Kreistagsbeschluss „100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030“ effektiv umsetzen kann.

Ein wesentliches Ziel des Projektes ist es, die Ergebnisse so auszuarbeiten, dass diese auch in anderen Regionen zur Anwendung kommen können. Beispielhaft sollen die Erkenntnisse deshalb bereits während der Projektumsetzung in Ahrweiler auch in anderen ausgewählten Gegenden getestet werden, bevor sie in weiteren Regionen in ganz Deutschland genutzt werden können. „Vor allem die hohe Expertise der beteiligten Wissenschaftler und die exzellente Zusammensetzung der Praxispartner hier vor Ort haben die Gutachter überzeugt“, so Schaffrin. Er ist zuversichtlich: „Wenn wir die jetzigen Auflagen des BMBF umgesetzt haben, steht der Projektförderung nichts mehr im Wege.“

Nähere Informationen zum „EnAHRgie“-Projekt gibt es unter www.ea-aw.de/forschung/aktuelle-projekte/enahrgie.html.

Pressemitteilung

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