Waldorfer Jäger installieren Warnreflektoren

Einsatz für Mensch und Wild

Einsatz für Mensch und Wild

Kunibert Eschbach.privat

Waldorf. Aufmerksamen Autofahrern dürfte es nicht entgangen sein, dass längst der Landstraßen in und aus Richtung Waldorf an den Pollern neue blaue Wildwarnreflektoren installiert wurden. Zu verdanken ist diese Maßnahme dem Jagdpächter des Reviers Waldorf II, Kunibert Eschbach. Nach drei Monaten Wartezeit gab es grünes Licht für die Ausführung der Arbeiten. „Wir wollen aktiven Wildschutz betreiben und freuen uns, gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Unfallverhütung auf diesen viel befahrenen Straßenabschnitten zu leisten.“ In der Vergangenheit ereigneten sich gehäuft Wildunfälle gerade auf dieser Strecke, auf der oft zu schnell und unaufmerksam gefahren wird. Besonders im Frühjahr und in der Blattzeit im Juli/August kann es zu regem Wechsel zwischen den Landstraßen kommen, der immer wieder, so Kuni Eschbach, unterschätzt werde. Für den Jagdpächter lag hier konkreter Handlungsbedarf vor.

Mit viel Engagement für sein Revier und nicht unerheblichem finanziellem Aufwand, den die Jäger fast vollständig aus eigener Tasche aufbringen, rückte man bei gutem Frühlingswetter dem Problem zu Leibe. Erfreulicherweise unterstützte der Jagdvorstand Waldorf das Vorhaben und beteiligte sich an der Anschaffung der Reflektoren. Installiert wurden blaue Reflektoren. Diese schrecken nach neuesten Erkenntnissen - im Vergleich zu den bisherigen roten Reflektoren - das wechselnde Wild am wirkungsvollsten ab. Ein vorbildlicher Einsatz des Jägers, der Mensch und Wild zugute kommen wird.