Kindertagesstätte bietet mehr Plätze

Frische Luft für Kinder in Waldorf

Förderverein erneuert Spielplatz in Eigenleistung - Kreis hilft mit Doppelzuschuss

Frische Luft für Kinder in Waldorf

In Waldorf wird gebuddelt und gebaut. Der Kindergarten wird erweitert, der Spielplatz erneuert. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler

29.06.2014 - 12:00

Waldorf. Der Kindergarten in Waldorf macht sich bereit für die weitere Aufnahme von Mädchen und Jungen unter drei Jahren (U3) und auf die Einrichtung von Plätzen zur Ganztagsbetreuung. Diese Kinder brauchen Bewegung an der frischen Luft - am besten auf dem Spielplatz neben der Tagesstätte in der Großen Gasse. Zwei Vorhaben in Waldorf, bei denen der Kreis Ahrweiler hilft. Mit 62.000 Euro und mit 2.200 Euro. Durch die Umwandlung einer Regelgruppe (für Drei- bis Sechsjährige) in eine geöffnete Gruppe entstehen vier neue Plätze für Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr. Darüber hinaus werden im Katholischen Kindergarten St. Remaklus erstmals 14 Ganztagsplätze eingerichtet. Landrat Dr. Jürgen Pföhler sprach bei einem Besuch in der Vinxtbachgemeinde von „konzeptionellen, organisatorischen und finanziellen Herausforderungen“, bei denen der Kreis die Träger der Tagesstätten unterstütze. Als „großer Pluspunkt für Waldorf“ erweise sich der Förderverein der Kindertagesstätte, meinte der Landrat im Gespräch mit Kita-Leiterin Astrid Gehrke, Ortsbürgermeister Dieter Felten, der zugleich Vorsitzender des Fördervereins ist, und Bernd Weidenbach, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig. Die Fakten rund um Remaklus: Derzeit gibt es 37 Plätze in zwei Gruppen. Die zusätzlichen Angebote für Kinder und deren Eltern machen Baumaßnahmen und den Kauf von Einrichtungsgegenständen nötig. Zwischen dem bestehenden Kita-Gebäude - es handelt sich um die ehemalige Grundschule aus dem Jahr 1842 - und der benachbarten Feuerwehr entsteht ein Anbau. Die Kosten sind mit insgesamt 178.000 Euro kalkuliert, von denen der AW-Kreis 62.000 übernimmt. Der Eigenanteil der Ortsgemeinde Waldorf als Bauträger beträgt 100.000 Euro. Das Land zahlt 16.000 Euro. Bei der Sanierung des gemeindeeigenen Spielplatzes werden veraltete Geräte abgebaut, Erdarbeiten vorgenommen, Sandspielflächen aufgetragen, Randsteine gesetzt, ein Zaun errichtet, Bäume und eine Buchenhecke angepflanzt und eine neue Rasenfläche angelegt. „Der Förderverein nimmt alle anstehenden Maßnahmen in Eigenleistung vor“, heißt es dazu aus der Kreisverwaltung. Aus diesem Grund und wegen der Bedeutung für die Dorfgemeinschaft - der Spielplatz am Kindergarten kann auch öffentlich genutzt werden - sei ein Zuschuss aus dem AW-Förderprogramm Ländlicher Raum angebracht. Deshalb übernimmt der Kreis 2.200 Euro für den Spielplatz. Das sind 30 Prozent der kalkulierten Gesamtkosten von rund 7.300 Euro. In diesen Kosten ist die Eigenleistung der Fördervereinsmitglieder mit 3.500 Euro angesetzt.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

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