Benefizspiel des Allstar-Teams gegen die Rheinland Youngsters

Handballfest für den guten Zweck begeistert

Handballfest für den guten Zweck begeistert

Handballfest für den guten Zweck begeistert

Das Spiel der beiden Mannschaften lockte viele Zuschauer an und brachte somit eine hohe Spendensumme zusammen.

Handballfest für den guten Zweck begeistert

Stefan Kretzschmar und Co. zeigten tolle Spielzüge.Privat

Mülheim-Kärlich. Es war das Handballfest, das sich alle versprachen: Das Benefizspiel zwischen dem mit ehemaligen Profis gespickten Allstar-Team und den Rheinland Youngsters ließ keine Wünsche offen. 1200 Zuschauer sahen in Mülheim-Kärlich die Veranstaltung für den guten Zweck, die den stolzen Betrag von 10 500 Euro einbrachte. Noch vor dem Anwurf übergab Hermann-Josef Häring in seiner Funktion als Initiator die Schecks für fünf gute Zwecke. Neben der Andreas-Hahn-Stiftung und der Familie des schwerstbehinderten David Höhler aus Mülheim-Kärlich erhielten das Kinderheim Kastanienhof, die Opam-Stiftung und der im Koma liegende Jugendhandballer Robert Schenker weitere Anteile des Ganzen. „Die ganze Veranstaltung war einfach nur genial. Wir alle können stolz auf das sein, was wir hier in die Wege geleitet haben“, schwärmte Häring, der gleichzeitig mit Jan Reuland auch das Team der Youngsters trainierte, das sich zum Großteil aus der ehemaligen Mülheimer A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft zusammensetzte. „Unsere Mannschaft hat sich gut verkauft, aber die Allstars haben ihre Erfahrung gezeigt und demonstriert, dass sie immer noch großartig Handball spielen können.“ Auch Heiner Brand, Trainer der Größen vergangener Zeiten, gefiel’s in Mülheim: „Der Gegner hat gut mitgespielt, die Atmosphäre war toll und ich hoffe, wir konnten den Zuschauern eine Freude bereiten.“ Taten sie. Mit handballerischen Kabinettstückchen sorgten Daniel Stephan, Christian Schwarzer, Stefan Kretzschmar und Co. immer wieder für Szenenapplaus. Gleichen verdienten sich aber auch die heimischen Talente, die sich in zwei Trainingseinheiten unter Jan Reuland und Hermann-Josef Häring auf das große Spiel vorbereitet hatten. Einige tolle Spielzüge führten zum Erfolg. „28 Tore muss man gegen solche Leute erst einmal werfen“, zeigte sich Jan Reuland zufrieden. Am Ende gewannen die Allstars mit 41:28, aber das spielte nur eine untergeordnete Rolle. Einen besonderen Abend erlebte Alexander Winkel. Seine Eltern hatten ihm bei einer vom Handball-Verband Rheinland initiierten Versteigerung einen Platz in der Allstar-Mannschaft gesichert. 20 Minuten lang stand Winkel zwischen den Pfosten. „Er hat so gut gehalten, dass er einen Vertrag bei uns bekommt“, kündigte Heiner Brand würdigend, aber nicht ganz im Ernst an. Der Torhüter, der zur neuen Saison aus Bendorf nach Mülheim wechselt, beschrieb diesen Abend als „unglaublich. Vor so vielen Zuschauern werde ich wohl nie wieder spielen.“

Einen Beitrag zu dieser Veranstaltung finden Sie diese Woche in Blick aktuell TV.