Weihnachtliche Feier für die älteren Mitbürger in der Vinxtbachhalle Waldorf

Senioren genossen ein stimmungsvolles und unterhaltsames Programm

15.12.2015 - 08:50

Waldorf. Auch in diesem Jahr hatte die Ortsgemeinde Waldorf am dritten Adventssonntag ihre älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ab dem 60. Lebensjahr zur schon traditionellen Seniorenweihnachtsfeier in die Vinxtbachhalle eingeladen. Mit einem unterhaltsamen Programm sorgte man für einen abwechslungsreichen schönen Nachmittag, den die Senioren des Ortes sichtlich genossen.

Bei der Begrüßung betonte Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten, dass man seitens der Ortsgemeinde gerne die schon traditionelle Weihnachtsfeier für die älteren Bewohner des Ortes durchführe „als Dank für das gesellschaftliche und soziale Engagement in der Vergangenheit“, das die Senioren mehr oder weniger je nach ihren Möglichkeiten in der Gemeinde und für die Gemeinde geleistet hätten.

Auch Bürgermeister Bernd Weidenbach betonte später in seinen Grußworten, dass man gerade im Zusammenwirken von Jung und Alt in Waldorf eine intakte Dorfgemeinschaft verspüren könne. „Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, wenn solche Veranstaltungen durch die Kommunen stattfinden. Dies zeigt, dass Sie hier noch eine funktionierende Dorfgemeinschaft pflegen“, betonte Weidenbach. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Felten wünschte er zum bevorstehenden Weihnachtsfest und dem anstehenden neuen Jahr vor allen Dingen Gesundheit, „damit wir uns im nächsten Jahr alle wieder sehen“.

Der Willkommensgruß des Ortsbürgermeisters galt auch den Damen und Herren Ratsmitglieder und ihren Partnern sowie den freiwilligen Helfern, die für die Bewirtung der Gäste sorgten. Mit dem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ und dem damit verbundenen Anzünden der Lichter des Adventskranzes eröffnete der Ortsbürgermeister das offizielle Programm. Zunächst stärkten sich die Senioren sich bei Kaffee und Kuchen.

Die Brassband „Fidele Lähmdeuwele“ aus Oberbreisig besuchte die Waldorfer Senioren und ließ es sich nicht nehmen, bei ihrem schon traditionellen Weihnachtsständchen in der Verbandsgemeinde auch die Waldorfer Senioren mit ihren weihnachtlichen Klängen zu unterhalten. Gerne sangen die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger die Weihnachtslieder mit. Der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf mit seinem Vorsitzenden Paul Weber und unter der Leitung von Andrea Ernst trug mit seinen Liedern ’Wie die hohen Sterne kreisen’, ’Leise rieselt der Schnee’ und ’Freu dich, bal kütt et Christkind’ zur Gestaltung der Feier bei.

Im Anschluss besuchte eine Gruppe der Kinder des katholischen Kindergartens St. Remaklus mit ihren Erzieherinnen ihre Omas und Opas und erfreuten die Senioren mit einem unterhaltsamen Schattenspiel. Dann konnte man St. Nikolaus willkommen heißen, dem Marga Plath die lustige Geschichte von der Weihnachtsgans vortrug.

Natürlich wurden auch die ältesten Teilnehmer der Seniorenweihnachtsfeier geehrt. Ortsbürgermeister Felten wurde dabei unterstützt von St. Nikolaus (Erwin Plath) und Knecht Rupprecht (Thorsten Plath) sowie Bürgermeister Bernd Weidenbach, der sich in der Zwischenzeit auch eingefunden hatte. Als älteste teilnehmende Frau konnten sie Theodora Kiwitt (88 Jahre) und als älteste männliche Teilnehmer Wilhelm Gerhartz und Hermann Nachtsheim (beide 91 Jahre) begrüßen. Sie erhielten ein „Lebenselixier“, „das sie kräftigen soll, damit sie auch in den nächsten Jahren die Seniorenfeier bei bester Gesundheit miterleben dürfen“.

Helmut Nitschke, Neubürger in Waldorf, der sich hier sehr wohl fühlt, berichtete von einer Reise mit seiner Ehefrau nach Myra/Türkei. Er überreichte dem Ortsbürgermeister ein Glas mit Erde von der Wirkungsstätte des hl. Nikolaus.

Klaudia Felten und Maria Cremer trugen mit ihren Weihnachtsgeschichten zum weiteren Programm bei, bei dem schließlich auch Gertrud Fritsche und Paul Weber als Solisten, begleitet am Klavier von Andrea Ernst, mehrere Lieder vortrugen. Auch die Waldorfer Mundartgruppe Streuobst unterhielt die Senioren mit weihnachtlichen Melodien, wobei die „älteren Semester“ gerne mitsangen. Natürlich durften die Senioren nach einem solchen Programm nicht hungrig nach Hause gehen. Ein rustikales Abendbüffet wartete auf die Gäste, die schließlich auch alle ein Präsent der Ortsgemeinde mit nach Hause nehmen durften.

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