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Umschulung bringt neueberufliche Perspektiven

Neuwied. Das Stichwort des „lebenslangen Lernens“ ist heute ein gebräuchlicher Begriff, um auf die Bedeutung der Bildung für das Wachstum unserer Wirtschaft hinzuweisen. Für den Einzelnen ergibt sich dabei die Frage, welches Bildungsziel sinnvoll erscheint, damit die gesellschaftliche Teilhabe gewährleistet ist. Die Wahl besteht in der Regel zwischen kurzfristigen Seminarbesuchen, einer sogenannten Weiterbildung oder einer langfristigen Schulung von mindestens zwei Jahren mit einem anerkannten Abschluss vor der IHK. Diese Umschulungen können sowohl betrieblich als auch überbetrieblich durch ein zertifiziertes Bildungsinstitut durchgeführt werden. So ist für die Bundesagentur für Arbeit erklärtes Förderungsziel, Erwachsene aller Altersgruppen ohne Berufsabschluss finanziell zu fördern. Auch für Berufsrückkehrerinnen besteht diese Möglichkeit. Umschulungen können, je nach individuellen Fähigkeiten, Kenntnissen und sonstigen Voraussetzungen im kaufmännischen und gewerblichen Bereich erfolgen. Der Entscheidung zur Umschulung sollte eine detaillierte Berufswegplanung vorausgehen. Hierbei sind unter anderem zu berücksichtigen Alter, evtl. Vorkenntnisse, Arbeitsfähigkeit, finanzielle Bedürftigkeit und Lernbereitschaft. Insgesamt ist für eine Umschulung ein hoher persönlicher Einsatz erforderlich, wobei die Arbeitsmarktsituation nach erfolgreichem Abschluss in die Überlegungen einzubeziehen ist. Die Entscheidung beispielsweise für die Wahl eines kaufmännischen Berufsbildes Industriekauffrau/-mann bzw. Kauffrau/-mann für Büromanagement oder Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen sollte in Abstimmung mit der örtlichen Agentur für Arbeit/dem Jobcenter beziehungsweise anderen Kostenträgern getroffen werden, damit unter anderem auch eine finanzielle Absicherung gewährleistet ist. Einen ausführlichen Einblick in die Berufsbilder erhält man unter www.berufenet-arbeitsagentur.de. Die Kölner Wirtschaftsfachschule bietet in Neuwied ab dem 23. Februar 2015 wieder derartige Bildungsgänge an. Bestandteil innerhalb des Bildungsganges ist ein halbjähriges bzw. neunmonatiges betriebliches Praktikum, in dem Lehrinhalte gefestigt und erweitert werden. Sofern Vorkenntnisse, die durch die IHK bestätigt werden, bestehen, kann auch eine sogenannte „Externenprüfung“ im jeweiligen Ausbildungsberuf vor der IHK abgelegt werden. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung bietet die Kölner Wirtschaftsfachschule ebenfalls entsprechende Lehrgänge an. Die finanzielle Förderungsdauer beträgt in der Regel maximal sechs Monate in Voll- bzw. neun Monate in Teilzeit. Weitere Informationen und eine unverbindliche Beratung sind am Standort der Kölner Wirtschaftsfachschule (www.wifa.de) in 56564 Neuwied, Tel. (0 26 31) 34 73 38, Sohler Weg 72, erhältlich. Hier findet auch am 15. Januar 2015 eine Informationsveranstaltung in der Zeit von 9 bis 11 Uhr statt.