Sonderausstellung im Hohen Haus in Bad Hönningen

Kunstvolle Weihnachtskrippenim historischen Ambiente

Kunstvolle Weihnachtskrippen
im historischen Ambiente

Die Besucher waren von den Krippen im Hohen Haus begeistert und lobten das ehrenamtliche Engagement. JSB

Kunstvolle Weihnachtskrippen
im historischen Ambiente

Krippenfiguren wurden dekorativ in Szene gesetzt.

Bad Hönningen. Jesu Christi Geburt in verschiedenen Variationen bot das Hohe Haus in Bad Hönningen. Das Heimathaus stellte am vergangenen Wochenende rund 20 Krippen aus, die auf großes Interesse der Besucher stießen. Die Heiligenfiguren, Schäfer und die Tiere waren je nach Krippe aus Holz, Gips, bemalt oder mit Textilien bekleidet. Alte Wurzeln, handgezimmerte Hütten und Ställe dienten den Familien als Herberge. Fast alle Leihgaben stammten von Mitgliedern des Heimatvereins zur Pflege alten Brauchtums, dem das Hohe Haus gehört. Hier gab es echte Schätze zu bewundern, zum Beispiel die Grödnertal-Krippe, die Familie Becker zur Verfügung stellte. Im Erdgeschoss des Heimathauses bestaunten Gäste die großen Heiligenfiguren, die früher in der Bad Hönninger Pfarrkirche standen. Ein entzückendes Miniaturleben stellte die kleine Krippe aus Amerika dar, und auch die Wurzelkrippen hatten es den Besuchern angetan. „Gestern war die Krippenausstellung sehr gut besucht. Es kamen viele Leute auch von auswärts, die einiges über die Krippen und das Heimatmuseum erfahren wollten“, erzählte Ehrenvorsitzende Ingeborg Düren am Sonntag, kurz nachdem sich die Tore der Ausstellung zum zweiten Mal geöffnet hatten. Es dauerte nicht lange, und schon waren auch Hans-Dieter Weber und Dorothea Meisenheimer eingespannt, die Fragen der Besucher geduldig zu beantworten. „Ich komme schon seit Jahren nach Bad Hönningen zum Weihnachtsmarkt. Jetzt sehe ich endlich auch einmal die Krippenausstellung. Ich finde es toll, was hier im Heimathaus gezeigt wird, vor allem, weil die Arbeit hier ehrenamtlich geleistet wird“, sagte der Euskirchener Franz Büllesfeld, nachdem er von Düren Wissenswertes von der Ausstellung und dem Heimatmuseum erfuhr.

Passend zum ersten Advent war die Wohnstube des Museums zu einem gemütlichen Weihnachtszimmer mit geschmücktem Tannenbaum und weihnachtlich gedeckten Tisch umdekoriert worden. Außerdem gab es einen Hofkalender. Mit der Sonderausstellung gelang dem Verein einmal mehr, auf kunstvolle Schätze hinzuweisen. Die Krippen fügten sich ausgezeichnet in das historische Ambiente des Hauses ein.