Reisevereinigung Rhein-Ahr feierte in der alten Ehlinger Schule

22 Jungtauben verlost

Heimersheim. Zum traditionellen Grillfest der Brieftaubenzüchter hatte die Reisevereinigung (RV) Rhein-Ahr aus Heimersheim am Fronleichnamstag in die alte Ehlinger Schule und das angrenzende Freigelände eingeladen. Neben zahlreichen einheimischen Vereinsvertretern aus Heimersheim und Ehlingen fanden auch wieder viele befreundete Züchter aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen, dem Westerwald und dem Koblenzer Raum sowie zahlreiche Freunde und Bekannte der Heimersheimer Brieftaubenzüchter den Weg zum zentralen Veranstaltungsort im östlichen Teil der Kreisstadt. Einem gemütlichen Frühschoppen ab dem frühen Vormittag schloss sich zur Mittagszeit ein rustikaler Mittagstisch an. Geselligkeit pur auch am Nachmittag, als bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee gefachsimpelt und an den Tischen im Schulhofbereich ein Schwätzchen gehalten wurde. Ein Geheimtipp beim jährlichen Züchterfest ist die Verlosung von Jungtauben erfolgreicher und überregional bekannter Züchter. 22 Jungtauben des Geburtsjahres 2014 sowie und Bons wurden in diesem Jahr gestiftet und fanden bei der Verlosung beachtliche Resonanz. Als Auktionator fungierte Werner Brück.

Das Organisationsteam um Irmenhild und Heinz Kreusch sowie Küchenchefin Dorothea Wachendorf mit ihrem Mann Franz-Josef war mit dem Besucherzuspruch zufrieden. Einige Wanderer auf dem Weg von Gipfel zu Gipfel legten in Ehlingen eine kurze Rast ein und stärkten sich bei den Brieftaubenfreunden.

Einige Wettflüge der Reisevereinigung (RV) Rhein-Ahr mit wechselnden Standorten wurden seit Mai mit großem Erfolg absolviert. So lenkte Heinz Kreusch den Kabinentransporter bereits in Richtung der französischen Stadt Chalon-sur-Saône, in die französische Kleinstadt Toul an der Mosel in das Département Meurthe-et-Moselle oder nach Langres in der Region Champagne-Ardenne. Wegen der Hitze am Pfingstwochenende hatten die Brieftaubenfreunde kurzerhand entschieden, die Flugdistanz auf 400 Kilometer zu verkürzen - von Dijon zurück in die heimischen Schläge. Am letzten Juliwochenende startet der Transporter der Züchterfreunde zum längsten Wettflug des Jahres nach Saint Rambert. Von dort werden die Brieftauben auf eine 615 Kilometer lange Flugdistanz in die heimischen Taubenschläge geschickt. Zuvor geht es auf eine 520 Kilometer lange Reise nach Belleville und erneut ins elsässische Langres, bevor ab 4. August die Jungreise beginnt.