Leidenschaftliches Adventskonzert in der Kirche St. Peter in Sinzig begeistert Publikum

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Sympathisch, direkt und stimmgewaltig gab sich die gebürtige Sinzigerin.

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Mit leidenschaftlichem Gesang wurden die Besucher auf die bevorstehende Weihnachtszeit eingestimmt.

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Die zahlreichen Besucher wurden zum Bestandteil des Konzerts.

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Andrea Zug im Duett mit dem Musiker Stephan Maria Glöckner.

Andrea Zug sang sich in die Herzen der Sinziger

Samuel Brandt (Drums), Steffen Hollenweger (Bass), Andrea Zug (Gesang) und Alexander Pfeiffer (Piano) bescherten den Besucher der Kirche St. Peter ein unvergessliches Musikerlebnis. CF

Sinzig. Konzerte zur Weihnachtszeit gibt es zuhauf und gerade deshalb ist es keineswegs gerechtfertigt den Auftritt der Sängerin Andrea Zug und ihrer Bandkollegen, unter den Begriff eines schlichten „Adventskonzerts“ zu setzen. Die gebürtige Sinzigerin und ehemalige „The Voice of Germany“-Kandidatin Andrea Zug erfüllte sich mit einem besonderen Adventskonzert in ihrer Heimat einen lang gehegten Wunsch. „Hier in Sinzig ein Konzert geben zu dürfen, das ist unbeschreiblich und großartig. Ich hätte das nie gedacht, dass ich mal hier stehen und die Kirche voll sein würde, weil die Leute mir zuhören möchten“, gestand Andrea Zug im Interview mit „BLICK aktuell“.

Die Künstlerin des Abends hatte durch ihre Teilnahme an der TV-Castingshow große Bekanntheit erlangt und so war es nicht verwunderlich, dass in der Pfarrkirche St. Peter am Tag der Veranstaltung kein Platz frei blieb. Mehrere hundert Menschen ließen sich das weihnachtliche Konzert in dem Gotteshaus nicht entgehen. Unter dem Publikum befanden sich neben ihrer Familie auch zahlreiche Freunde und Bekannte, die das Stimmwunder vorab auf ihrer direkten und herzlichen Art begrüßte. An der Seite von Andrea Zug befanden sich an diesem Abend die Profi-Musiker Alexander Pfeiffer (Piano), Steffen Hollenweger (Bass) und Samuel Brandt (Drums), die für die passende musikalische Begleitung sorgten. In dem bunten Repertoire aus ihren persönlichen Song-Favoriten zur Weihnachtszeit hatte Sie ruhige und besinnliche, aber auch fetzige und schwungvolle Lieder zusammengestellt. Das Lied „Shape of my heart“ sang Andrea Zug im Duett mit Stephan Maria Glöckner, einem langjährigen Freund und Weggefährten der Künstlerin. Bei anderen Liedern wie „Jesus o what a wonderful child“ war dann auch das Publikum gefordert. Denn anders wie bei einem klassischen Konzert ist es Andrea Zug wichtig, gemeinsam mit ihrem Publikum zu interagieren. „Die Leute sollen auch mal spüren, was es bedeutet, zu singen und wie glücklich das macht. Ich glaube, dass viele Leute glücklicher raus gegangen sind, als sie herein gekommen sind, weil das einfach so belebend ist. Nicht weil ich etwas gemacht habe, sondern weil das gemeinsame Singen einfach Spaß macht“, so die Sängerin im Anschluss an das Konzert. Nach den ersten gemeinsam gesungenen Strophen war das Eis zwischen den Künstlern und dem Publikum sichtlich gebrochen. Andrea Zug hatte mit ihren leidenschaftlich gesungen Darbietungen die Zuhörer in ihren Bann gezogen und zum Mitsingen bewogen. Im Vorfeld zu dem Konzert war die heute in Stuttgart lebende Sängerin sehr aufgeregt. Weit mehr, als bei ihren Auftritten im Fernsehen. „Ich hab hier meine Jugendjahre verbracht, meine Kindheitstage und mein junges Erwachsenenalter. Meine Jugend war auch nicht immer nur toll und ich war froh, dass ich damals in Esslingen mein eigenes Ding anfangen konnte. Die Resonanz nach „The Voice of Germany“ war aber so gut und überwältigend, dass ich den Schritt gewagt habe.“ Diese Aufregung war völlig unbegründet, wie sich nachher herausstellte, denn Andrea Zug wurde bei ihrem Heimspiel in Sinzig mehr denn je bejubelt und gefeiert. Ihre Leidenschaft zum Singen und ihre gesangliche Leistung spiegelten sich auch im Applaus und den geforderten Zugaben der unzähligen Konzertbesucher wieder, die ohne Eintritt das einmalige Musikerlebnis verfolgen konnten. Ich wollte nicht, dass die Leute nicht kommen können, weil das Geld fehlt. Ich kenne die Zeiten auch noch aus dem Studium, wo ich kein Geld hatte und jeden Cent umdrehen musste und mir war es wichtig, dass auch diese Menschen kommen können. Sollen die Menschen, die mehr haben, auch mehr geben und die anderen eben nicht“, begründete Andrea Zug ihre Entscheidung die Kosten ausschließlich über freiwillige Spenden zu decken. Nach dem imposanten Feedback des Publikums nach ihrem Auftritt war sich die 31-Jährige schnell im Klaren, dass dies mit Sicherheit nicht das letzte Konzert in ihrer Heimatstadt Sinzig gewesen ist. -CF-