Stellungnahme der Polizei Adenau zum Leserbrief„Kein Verständnis fürs Brauchtum?“ des JGV Rech

„UnzähligeGefahrenpotentiale“

Der Verfasser des Leserbriefes listet die polizeilich festgestellten Mängel auf:

 Überlanges Transportgut,

 nicht ordnungsgemäß zugelassenes Transportfahrzeug,

 nicht ausreichend gesicherte Ladung,

Personentransport auf einem Anhänger.

Auch ohne große Phantasie lassen sich hier unzählige Gefahrenpotentiale erkennen, Gefahren, die sich in der Vergangenheit leider oft genug realisiert haben.

Vornehmste Aufgabe der Polizei ist es aber gerade, Gefahrensituationen zu erkennen und erforderlichenfalls abzustellen. Das Verbringen eines Maibaumes aus dem Wald über eine vielbefahrene Bundesstraße hat nicht nichts mit Brauchtum zu tun, es handelt sich um einen gefahrenträchtigen Verkehrsvorgang im öffentlichen Verkehrsraum. Hier gelten Regeln und Gesetze, deren Einhaltung die Polizei zu überwachen hat.

Der Verfasser hat den richtigen Weg über die Genehmigungsbehörden für die Zukunft skizziert. Anderenorts wird dies seit Jahren praktiziert. In diesen Fällen hilft die Polizei auch gerne im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten.

Gerd Knechtges

Stv. Dienststellenleiter

Polizeiinspektion Adenau