Katholische Jugend St. Medard Bendorf

Neun Tage waren viel zu kurz

Neun Tage waren viel zu kurz

Den Teilnehmern gefiel das Zeltlager so gut, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen.privat

Bendorf. Es ist schon zu einer guten Tradition geworden, dass die KaJu St. Medard Bendorf in den Sommerferien unter der bewährten Leitung von Jens Vernia ins Zeltlager fährt. Dieses Jahr stellten die Jugendlichen, die nicht unbedingt zur KaJu Bendorf gehören müssen, mit ihren Gruppenleitern in Ernzen in der Eifel an der luxemburgischen Grenze ihre Zelte auf. Nach gut anderthalb Stunden Fahrt lenkten die Fahrer ihre Autos auf den Zeltplatz, wo eine Vorhut einen Tag vorher die Unterkünfte schon eingerichtet hatte. Die Zelte waren in einer großzügigen Runde aufgebaut und das Küchenzelt war auch schon voll funktionstüchtig. So blieb den Jungs und Mädels zwischen neun und 15 Jahren reichlich Gelegenheit, die neue Umgebung zu erkunden. Natürlich freute man sich auf ein paar lustige gemeinschaftliche Stunden am Feuer und spaßige Abenteuer in der freien Natur. Auch in diesem Jahr wurde bei strahlendem Sonnenschein ein Schwimmbad besucht. Ein besonderes Highlight war der Besuch bei Weihbischof Jörg Michael Peters. Dieser hatte es sich nicht nehmen lassen, den Jugendlichen in einer Führung den Dom sowie Ausgrabungen aus den Anfängen von Trier zu zeigen. Dabei wurden auch Örtlichkeiten besucht, die dem „normalen“ Besucher sonst nicht zugänglich sind. So befand sich die Gruppe genau um 12 Uhr im Glockenturm des Domes, so dass die Jugendlichen den Glockenschlag buchstäblich zu spüren bekamen. Die Führung und der Zeitpunkt sorgten natürlich für Hunger, der dann auch umgehend beim gemeinsamen Grillen im bischöflichen Garten gestillt wurde. So kam es zu einem regen Austausch, bei dem der Weihbischof auch erzählte, dass er als Kaplan in Bendorf auch immer gern mit der KaJu ins Zeltlager gefahren sei. Ein weiterer Höhepunkt war die Kanutour  auf der Sauer, dem kleinen Grenzfluss zwischen Deutschland und Luxemburg, in der Nähe des Zeltplatzes. Nach einer kurzen Einweisung legte die Gruppe zehn Kilometer auf dem ruhigen Nebenfluss der Mosel in schöner Landschaft zurück. Abends wurde die Gruppe von Pfarrer Joachim Fey, Pastor Jerome und Erika Birk besucht. Natürlich hatten diese auch etwas für die Jugendlichen mitgebracht. Nach einem Gottesdienst versammelte sich die Gruppe zum Essen am Lagerfeuer. Anschließend wurden die Gäste mit zünftigem Gesang verabschiedet. Viel zu schnell waren die Ferientage unter freiem Himmel vergangen, sodass man sich nach neun Tagen ans Aufräumen und Zusammenpacken geben musste. Am Ende des Lagers bekundeten die Jugendlichen, im nächsten Jahr wieder mitzufahren. Dies freute die Gruppenleiter sehr, kann es doch als Dank für die oft umfangreiche Vorbereitung gesehen werden. Die Planungen für das nächste Lager laufen bereits. Bei Interesse oder Nachfragen zur Teilnahme gibt es Informationen unter www.kaju-bendorf.de oder per E-Mail unter kaju.bendorf@web.de.