Bendorfer Wochenmarkt drehte sich rund um das Thema Erdbeere

So schmeckt der Sommer

Bendorf. Der Bendorfer Wochenmarkt stand diesmal unter dem Motto „Erdbeerfest“.

Die Stadtverwaltung in Person der kreativen Marktleiterin Sabine Schmidt hatte sich mal wieder ein Event anlässlich des freitags stattfindenden Wochenmarktes einfallen lassen und traf damit ins Schwarze. Trotz des schwül-warmen Wetters und den nachmittags aufziehenden Gewitterwolken fanden sich viele Besucher auf dem Kirchplatz ein, um der Königin der Früchte zu huldigen. Zahlreiche Marktstände hatten sich des Themas angenommen und boten viele Köstlichkeiten rund um die Erdbeere feil.

Außer frischen Erdbeeren wurden Erdbeerwein, Prosecco mit Erdbeeren, Erdbeereis und vieles mehr angeboten. Schüler und Lehrer des Wilhelm-Remy-Gymnasiums in Bendorf nahmen das Marktmotto auf und verkauften an einem kleinen Stand Selbstgebasteltes und einen Erdbeer-Aperitif.

Der Reinerlös dieser Aktion wird einem sozialen Zweck gespendet. Außerdem machten die Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 mit einer kleinen Vorführung auf ihr Musicalprojekt „Kwela, Kwela“ aufmerksam und begeisterten damit die Zuschauer.

Ein wunderbarer

Wochenendeinstieg

Als Höhepunkt des Marktgeschehens hatte Sabine Schmidt zwei ganz besondere Früchtchen verpflichtet: Das Duo Jens Gilles & Laura, die weit über die Bendorfer Grenzen hinaus bekannt sind. Beim SWR1-Weihnachts-Songcontest-Finale in Kaiserslautern belegte das Bendorf-Neuwieder Duo mit seinem „SWR-Weihnachtssong“ den zweiten Rang. Die Künstler erschienen gegen 17 Uhr, benötigten allerdings eine lange Aufbauzeit für ihr Equipment, so dass sie erst gegen 17.45 Uhr mit ihrem Auftritt begannen. Die lange Wartezeit hatte sich aber gelohnt, konnten sie doch den bis dahin noch zahlreicher erschienenen Besuchern mit ihrer einfühlsamen, locker-flockigen Musik einen wunderbaren Wochenendeinstieg zaubern.

Mit dem Wochenmarkt setzt die Stadt Bendorf eine seit 1560 in der Gemeinde bestehende Markttradition fort, die wohl nach der klugen Entscheidung im August 2014, den Markt auf den Freitagnachmittag zu verlegen, eine sichere Zukunft haben wird. Dies nicht zuletzt auch durch den unermüdlichen Einsatz der Marktleiterin, die sich nach eigenen Angaben mit „Herzblut“ für die Sache engagiert.