22.10.2016 - Der 611. Lukasmarkt ist wieder ein Volksfest der Superlative
Genovevaburg wieder Mayens 6. Jahreszeit. So darf man den Lukasmarkt getrost bezeichnen, nachdem in vielen Regionen der Karneval bereits als fünfte Jahreszeit bezeichnet wird. Zu diesem schönen Anlass hatte die Stadt etwa 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Behörden, Vereinen und Banken zu ihrem traditionellen Wirtschaftsempfang in die Genovevaburg geladen. Der Empfang startete in diesem Jahr mit einem Ständchen des MGV Concordia. Eine köstliche Einlage gelang Werner Blasweiler, der mit seinen mundartlich vorgetragen Kindheitserinnerung an den Lukasmarkt für so manche Lacher sorgte. Währenddessen war der Lukasmarkt in der Innenstadt schon im vollen Gange und lockte wieder viele Lukasmarktfans an. Ein traditionelles Highlight auf dem Lukasmarkt war die Pferdeschau am vergangenen Dienstag. Es war wieder eine Veranstaltung voller Harmonie zwischen Reitern und Pferden. Dieser eigentliche Mayener Pferdemarkt blickt auf eine über 600-jährige Tradition zurück. Sowohl regionale wie auch national bekannte Akteure konnten für die Schauprogramme gewonnen werden und zeigten den Besuchern ein hoch professionelles „Pferde-Spektakulum“. Ein Tag später lockte der vom Landesverband der Schafhalter Rheinland-Pfalz veranstaltete „Herdbuchschau“, die Besucher an. 55 Zuchttieren waren aufgetrieben und die Preisrichter hatten alle Hände voll zu tun, um unter den kritischen Augen der Fachleute und Besucher die Rangierungen der wollenen Tiere mit Kommentierung vorzunehmen. In Scharen kamen die Besucher um sich bei freiem Eintritt dieses Erlebnis „Rund um die Schafe aller Rassen, nicht entgehen zu lassen. Vor allem Kinder waren von den wollenen Knuddeltieren begeistert. Hier wird die Tradition ganz deutlich, denn letztendlich entstand der Lukasmarkt aus diesem „Handel“ heraus.
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Kommentare
Amir Samed:
Das Gute an einer Demokratie sind nicht diejenigen, die Demokratie im Namen führen oder diejenigen, die am lautesten schreien, sondern diejenigen, die Demokratie leben!...
Jo Gruner:
Das ist Zynismus und Vetternwirtschaft ohne gleichen! Misswirtschaft, Ignoranz, fatales Wegschauen - schon eine Woche vor der Flut war der Landrat gewarnt worden - was sagte er dazu: "Ach, Bis Neuenahr kommt die nicht!" Aha - hat die Flutwelle sich gesagt: "Nee, vor Neuenahr machen wir Schluss?" Daraus...
juergen mueller:
Was noch schwerer zu ertragen ist, dass sich Herr Pföhler bis dato NICHT geäussert hat. Im Gegenteil, er hat sich von seinem Amt still u. leise verabschiedet und das selbstverständlich mit vollen Bezügen. Diese Art der Verabschiedung ist a`typisch im politischen Geschäft. Verantwortung zu übernehmen...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...

Zunahme im um fast 60 Prozent

juergen mueller:
Gehören Sie zu diesen sogenannten "klugen Köpfen"?...
Amir Samed:
Die Brandmauer bröckelt in der Bevölkerung längst, denn was kluge Köpfe seit langem Wissen: Eine einseitige politische Brandmauer, die den offenen Diskurs verhindert, schadet der Demokratie und stärkt die Extreme. Gemäß dieser perfiden Logik gilt alles als Rechts, was nicht dazu gehört und nicht dazu...