Finale zur Euro Offroad Series (EOS) vom 29. April bis 1. Mai am Nürburgring

250 Modell-Piloten aus 20 Nationen starten

250 Modell-Piloten aus 20 Nationen starten

Anspannung bei den Modellpiloten: Das Finale zur Euro Offroad Series (EOS) startet am Nürburgring.Nürburgring/Baldauf

250 Modell-Piloten aus 20 Nationen starten

Ferngesteuertes Offroad-Modell im Maßstab 1:10.

Nürburg. Es geht um Sieg und Sekunden, um Punkte und Pokale. Wenn vom 29. April bis 1. Mai das Finale der Euro Offroad Series (EOS) im ring°boulevard am Nürburgring ausgetragen wird, dann stehen die Piloten der ferngesteuerten Modell-Rennwagen ihren großen Vorbildern in nichts nach. Insgesamt 250 Teilnehmer reisen aus 20 Nationen, sogar aus Übersee, zu diesem Finalrennen der ferngesteuerten Offroad-Modelle mit Elektro-Antrieb im Maßstab 1:10 an die weltberühmte Rennstrecke in der Eifel.

Im enggesteckten Zeitplan werden die RC-Car-Piloten nur eine kurze Pause einlegen, nämlich am Samstagmittag. Wenn um 12 Uhr das eindrucksvolle Feld der GT-Sportwagen und Tourenwagen das Vier-Stunden-Rennen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf der legendären Nordschleife in Angriff nimmt, zieht das faszinierende Ereignis auch die Modell-Piloten in ihren Bann.

Auf der Modell-Rennstrecke auf einer Fläche von 24 mal 30 Meter mit atemberaubenden Sprüngen kämpfen die Teilnehmer im ring°boulevard mit ihren RC Cars in zwei Klassen um Punkte zur EOS-Saison 2015/2016, mit Heckantrieb (2WD) und mit Allrad-Antrieb (4WD). Am Freitag steht für beide Klassen Training im Zeitplan, am Samstag werden die Qualifikations- und Finalläufe der 2WD-Klasse ausgefahren, am Sonntag der 4WD-Klasse. Eintritt wird nicht erhoben.

Spannung herrscht vor allem in der 4WD-Klasse. Bruno Coelho aus Portugal und Lee Martin aus England sind die beiden Titelfavoriten. Coelho gilt als Shootingstar, fuhr im Herbst beim EOS-Auftakt am Nürburgring sein erstes Offroad-Rennen, wurde auf Anhieb Dritter und gewann die beiden folgenden EOS-Läufe. Zudem eroberte Coelho in Japan den Weltmeister-Titel. In der EOS-Tabelle führt der Werksfahrer des slowakischen Herstellers Xray mit vier Punkten Vorsprung vor dem englischen Titelverteidiger. Auch der 30-jährige Martin, der für die japanische Marke Yokomo fährt und den Titel in der 2WD-Klasse bereits sicher in der Tasche hat, ist wie Coelho und zahlreiche andere Top-Piloten ein Profi der RC-Car-Szene, der mit dieser faszinierenden Sportart auch seinen Lebensunterhalt verdient.

Bester Deutscher im EOS-Starterfeld ist Marc Rheinard. Der Andernacher eroberte im Lauf seiner eindrucksvollen Karriere bereits vier WM-Titel, drei bei den Tourenwagen im Maßstab 1:10 und einen bei den Le-Mans-Prototypen im Maßstab 1:12. Vor dem EOS-Finale liegt der 29 Jahre alte Tamiya-Werksfahrer, der im EOS jedoch mit Yokomo antritt, in der 2WD-Klasse auf dem dritten Platz und in der 4WD-Klasse auf Rang vier.

Das EOS-Finale ist bereits das dritte Modell-Rennen, das Uwe Rheinard am Nürburgring ausrichtet. Der Vater von Marc Rheinard organisiert seit einigen Jahren europaweit Rennen zur Euro Offroad Series (EOS), Euro Touring Series (ETS) und Euro Nitro Series (ENS), die in ihrer Bedeutung mittlerweile sogar die offiziellen Europameisterschaften übertreffen. Noch am vergangenen Wochenende war die ENS im italienischen Bologna am Start, mit 450 Teilnehmern sorgte der ETS-Lauf im Februar in Mülheim-Kärlich für einen europäischen Teilnehmerrekord bei RC-Car-Veranstaltungen.

Pressemitteilung der

capricorn NÜRBURGRING GmbH