Warnschilder weisen auf erschwerte Rettungsmöglichkeiten hin

29-Jähriger ertrinkt im Riedener Waldsee

Verlockung des Sommers wurde vermutlich zum Verhängnis

25.06.2017 - 20:28

Mendig. Das herrliche Sommerwetter lockte am Samstagabend, den 24. Juni einen 29-jährigen jungen Mann, der mit seiner aus Ungarn stammenden Familie seit Kurzem in der Region wohnt, gemeinsam mit einigen Freunden zum Schwimmen an den Riedener Waldsee.

Nachdem seine Freunde ihn plötzlich vermisst hatten, alarmierten sie per Notruf Polizei und Feuerwehr.

„Blick aktuell“ sprach mit Wehrleiter Stephan Schüller, der am Samstagabend von dem stellvertretenden Wehrleiter Hermann Peter Heuft vertreten worden war. Am Sonntagmorgen übernahm Wehrleiter Schüller jedoch wieder die Einsatzleitung.

„Blick aktuell“: „Wann genau wurde die Feuerwehr alarmiert und was wurde unternommen, um den jungen Mann zu retten?“

Wehrleiter Stephan Schüller: „Um 20.40 Uhr wurden die Feuerwehren in Rieden, Volksfeld und Mendig alarmiert, die sofort handelten. Nach sechs Minuten erreichten die Wehrleute den Riedener Waldsee und bereits eine Minute später waren sie mit einer dreiköpfigen Besatzung mit dem Rettungsboot auf dem See. Zeitgleich waren die ebenfalls alarmierten Rettungsdienste mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber vor Ort. Mein Stellvertreter, Hermann Peter Heuft, ließ außerdem umgehend die Feuerwehr Koblenz und Lahnstein mit Tauchern anrücken und den See systematisch absuchen. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche um 24.00 Uhr eingestellt und am Sonntagmorgen um 7.00 Uhr von den Feuerwehren Rieden, Volkesfeld und Koblenz wieder aufgenommen.“

Bis zum Gespräch mit dem Wehrleiter am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr war der vermutlich ertrunkene junge Mann jedoch leider noch nicht gefunden worden. Auch die näheren Umstände, wie es zu dem Unfall gekommen war, standen zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. FRE

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