33-Jähriger erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen

40-Jährige Frau soll Lebensgefährten erstochen haben

40-Jährige Frau soll Lebensgefährten erstochen haben

Ehrenbreitstein. Am Samstag, 6. August, meldete gegen 23 Uhr der Rettungsdienst der Polizei einen schwer verletzten Mann, welcher in einer Wohnung in Ehrenbreitstein lag. Der stark blutende Mann wurde in ein Krankenhaus verbracht, wo der 33-Jährige später verstarb. In der Wohnung befanden sich noch zwei weitere alkoholisierte Personen, eine 40-jährige Frau und ein 49-jähriger Mann. Diese machten widersprüchliche Angaben zu den Verletzungen des Verstorbenen. Sie wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeipräsidium verbracht. Die Kriminalpolizei Koblenz hat die Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt gegen die 40-jährige Frau aus Koblenz ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags. Nach den bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass die Beschuldigte ihren 33 Jahre alten Lebensgefährten, mit dem sie sich in der Wohnung eines 49-jährigen gemeinsamen Bekannten aufgehalten hatte, mit einem noch nicht feststehenden, spitzen Gegenstand erstochen hat, als der Bekannte vorübergehend seine Wohnung verlassen hatte. Bei seiner Rückkehr fand er das Opfer und alarmierte die Polizei. Aufgrund der unklaren Sachlage wurden zunächst sowohl die Beschuldigte als auch der Wohnungsinhaber in Polizeigewahrsam genommen. Nachdem aufgrund der durchgeführten Ermittlungen ein Tatverdacht gegen den Wohnungsinhaber nicht begründet werden konnte, wurde er am Sonntagmorgen, 7. August. aus dem Gewahrsam entlassen. Die Beschuldigte wurde am Sonntagabend der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen die Beschuldigte Haftbefehl wegen Totschlags. Die Beschuldigte macht von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Zur Feststellung der genauen Todesursache wird die Leiche des 33-jährigen Mannes am Dienstag obduziert.