Seit einem viertel Jahrhundert gilt für die Musiker aus Baar

„Alles Schöne lebt in Tönen“

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Ein gelungener Konzertabend.Bernd Schmitz

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Bei vielen Stücken gab´s „Klatschmarsch-Stimmung“.

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Großer Dank vom 1. Vorsitzenden Markus Schäfer.

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Auch Dirigent Günter Bast war in seinem Element.

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Stefan - vom ehemals kleinen Trommler zum Schlagzeuger – immer noch dabei.

„Alles Schöne lebt in Tönen“

Stefan - vom ehemals kleinen Trommler zum Schlagzeuger – immer noch dabei.

Baar/Vordereifel. Eines kann man mit Fug und Recht behaupten: „Da wo die Musik spielt ist die Welt noch in Ordnung“. Und das kam bei der Festivität in der Mehrzweck-Festhalle wieder so richtig zum Ausdruck. Denn der Musikverein St. Valerius Baar feierte unter der Schirmherrschaft von VG Bürgermeister Alfred Schomisch, sein 25-jähriges Jubiläum mit einem Wunsch- und Jubiläumskonzert vor begeisterten Gästen. Da gab´s hervorragende Musikalität, aber auch Glückwünsche, Rückschau und viele Ehrungen verdienter Mitglieder.

Musiker, wie die jungen und älteren Akteure des Musikvereins Baar um ihren engagierten Vorsitzenden Markus Schäfer, entlockten ihren Instrumenten unter der Stabführung ihres hervorragenden Dirigenten Günter Bast, nicht nur die schönsten Töne, nein, sie feiern auch sehr gerne. Und dafür hatte man am Wochenende, gemeinsam mit vielen Besuchern, beim Jubiläum des renommierten Klangkörpers reichlich Gelegenheit. Ein ganzes Wochenende lang musikalische Highlights. Bereits am vergangenen Samstag startete in der Halle Baar-Wanderath, mit dem Großen Konzert des Gastgebers unter dem Motto: „Schön das ihr da seid“, das würdige Musik-Opening, das die Damen und Herren mit dem „Bozner Bergsteigermarsch“ einleiteten. Sicherlich genau passend und Musik in den Ohren von Ortschef Heribert Hänsgen, der gerade mal aus seinem Südtirol-Urlaub genau pünktlich zum Fest zurück gekommen war. Gegenüber „Blick aktuell“ lobte er sein „Aushängeschild Musikverein“ in höchsten Tönen. „Ich bin froh und glücklich, solch musische Menschen in unseren Orten, ja in der ganzen Region zu haben“. Großes Lob widmete er dabei aber auch dem langjährigen Chef der Musikanten, Peter Gerhards für dessen wertvolle Aufbauarbeit. Aber auch der Vorsitzende Markus Schäfer vergaß nicht, die Leistungen und großen Verdienste von Gerhards zu würdigen. „Er war als langjähriger Vorsitzender die „treibende Kraft“ und hat den Verein zu den aufgebaut und gestaltet, was er heute ist“. In einer hervorragenden Ansprache beleuchtete der 1. Vorsitzende im lockeren Rückblick das, was den Verein zusammenhält. Musik, Musik, und nochmals Musik, viele gemeinsame Unternehmungen und jede Menge Spaß an der Freud. 25 Jahre, das sind über 1000 Proben, viele hunderte Auftritte, und tausende von Stunden gemeinsamer Arbeit. Schöner Gag, als er sagte: Es gab einmal vor vielen Jahren einen kleinen Schlagzeuger, der damals bei der „Amboß-Polka“ einem richtigen Amboß Töne entlockte. Heute ist er gereifter und auch größer, und er sitzt immer noch am Schlagzeug, unser Stefan“, Großer Dank an die vier musikalischen Leiter der vergangenen Jahre, Hiltrud Schumacher, Hans Pohl, Jan Kockich und Günter Bast. Aber auch allergrößten Dank an alle Musikerinnen und Musiker für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft für den Verein. Galant überreichte Schäfer anschließend seiner Musikerin Christa Wagner, dem „Geburtstagskind des Tages“, ein Blumengebinde. Und da erklang natürlich, gemeinsam mit den Gästen, das „Happy Birthday“. Leider konnte Schirmherr, Alfred Schomisch, wegen des Sängerfestes seiner Verbandsgemeinde in Kehrig, samstags nicht anwesend sein. Er hielt am Sonntag seine exzellente Laudatio auf den Jubelverein. Für die Gestaltung des Samstag-Programms hatte man sich etwas Besonderes ausgedacht. Ein Konzert das aus Liedwünschen der Mitglieder zusammengestellt wurde, und das auch jeweils von jungen oder älteren Mitgliedern anmoderiert wurde. Und das was heraus kam, war ein wahrer „Ohrenschmaus“. Da erklangen „Irish Dream“, ein „Udo Jürgerns Medley“, die „Gablonzer Perlen“, der „Banana Rock“, die musikalische Erklärung der Welt mit „Five Continents“, die „Gentlemen of Music“, der „Yorksche Marsch“, ganz romantisch das „Halleluja“, „Ein halbes Jahrhundert“, „Music“, der „Colonel Bogey Marsch“, der „König der Löwen“, Super, die „Italo Pop Classics“, und beim „Sierra Madre“ gingen natürlich die Feuerzeuge an. Zum Abschluss erklang der „Böhmische Traum“. Danach hörte man von vielen Besuchern: „Der ganze Abend war ein Traum“. Ein schönes Kompliment. Am Sonntag gab es dann tolle Blas- und Orchestermusik. Den Frühschoppen untermalte der Musikverein Retterath. Am Nachmittag musizierte das Stadtorchester Adenau und den Spätschoppen begleitete der Musikverein Boxberg. Eingebettet darin, gegen 13 Uhr gab´s die Hochachtung für die fördernden und die aktiven Gründungsmitgliedern die anschließend im Beisein des Schirmherren Alfred Schomisch, der dabei Dank und Anerkennung aussprach „Ihr Jubelverein kann sich glücklich schätzen solche Menschen in seinen Reihen zu haben“, und dem Ehrenvorsitzenden des Kreismusikverbandes Mayen-Koblenz, Josef Schlicht, geehrt wurden. Neben vielen inaktiven, die Anstecknadeln in Gold, Silber oder Bronze erhielten, wurden die Aktiven Gerhard Knauf, Peter Kreucher, Hermann-Josef Ley, Kerstin Theisen, Alois Wagner, und Manfred Werner mit der Anstecknadel in Gold mit Goldkranz, einer Urkunde, sowie einem großen Präsent ausgezeichnet. Dieser Musikverein, dessen Verantwortliche früh und konsequent auf Jugendarbeit setzten, die heute ihre Früchte trägt, hat bei seiner Festivität wieder gute Arbeit geleistet. Und dazu zählen auch die vielen „Guten Geister“ vor und hinter den Kulissen.

Es gab jedenfalls viele Lobesworte der Festgäste. Aber die hatten sich auch alle Baarer Musiker redlich verdient. „Ihr ward Spitze“.