Berufsorientierungsabend an der Realschule plus in Altenahr

Arbeit auf die Anforderungenim Berufsleben stärker ausrichten

Arbeit auf die Anforderungen
im Berufsleben stärker ausrichten

Zahlreiche Firmen präsentierten an diesem Abend ihre Arbeitsfelder. privat

Altenahr. Im Rahmen des Berufsorientierungsabends der Ahrtalschule unterzeichneten Christoph Hengsberg, Geschäftsführer der Firma Knieps aus Ahrweiler, sowie der Schulleiter der Ahrtalschule, Hubert Stentenbach, die Patenschaftsurkunde.

Mitunterzeichner der von der IHK Koblenz ausgefertigten Urkunde waren Marcus Wald, Vertreter des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT des Kreises Ahrweiler, sowie Sabine Mesletzky von der IHK Koblenz. Auch der Schulträger in Person von Verbandsbürgermeister Achim Haag freute sich über die beabsichtigte Kooperation zwischen Schule und Unternehmen. „Sie sind die Schule des Kreises, die in der Berufsorientierung führend ist und bereits schon seit Jahren den Übergang von Schule in den Beruf professionell begleitet“, so Bürgermeister Haag, der damit ebenfalls seinen Dank an die Schulleitung und das Kollegium der Ahrtalschule verband. Ähnlich äußerte sich der Geschäftsführer der Firma Knieps, Christoph Hengsberg: „Unsere mittlerweile langjährige Beziehung zur Schule half uns bisher bei der Auswahl unserer neuen Auszubildenden. Die jährliche Vorstellung unseres Ausbildungsberufes ermöglicht uns außerdem, möglicherweise neue Mitarbeiter zu gewinnen. Bereits zwei Schülern der Ahrtalschule konnten wir eine Ausbildungsstelle anbieten.“

Zahlreiche Firmen präsentierten an diesem Abend ihre Arbeitsfelder.

Die Firma Emmerich, Pumpenfabrik in Liers, auch Schulpate der Schule, war mit einer Präsentation vor Ort. Ebenso die Firma Steffes und Robrecht GmbH. Die beiden Firmenchefs Steffes und Robrecht ließen die Schüler defekte Rohrleitungen löten und konnten Informationen über den Beruf des Heizung-Klima-Lüftung-Solar-Sauna Technikers geben. Schulleiter Hubert Stentenbach konnte auch den neuen Schulpaten in Person der Leiterin des Maternus-Stifts, Elisabeth Schröder- Solf, begrüßen, die interessante Einblicke in die Ausbildung der Pflegeberufe vermittelte. Unter den geladenen Gästen war auch Kreishandwerksmeister Frank Wershofen, der betonte, dass das Handwerk nach wie vor goldenen Boden hat und die Nachfrage nach Auszubildenden unvermindert groß sei. „Nicht jeder Schulabschluss muss auch zum Studium führen, da die Verdienstmöglichkeiten nach einer dualen Ausbildung nicht unerheblich sind“, so Wershofen. Auch die BBS Bad Neuenahr Ahrweiler, vertreten durch Oberstudiendirektor Hans-Werner Rieck und Studiendirektorin Elke Klingel, war vor Ort.

Sie standen Eltern und Schülern beratend zur Seite. Ebenso wie die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Rebecca Hameyer, die über verschiedene Berufswege informierte.

Im Rahmen der Schulpatenschaft arbeitet die Realschule plus Altenahr künftig eng mit der Fenster-Rolladen-Knieps GmbH zusammen, um Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler zu fördern und gemeinsam den erwarteten Fachkräftemangel zu bekämpfen. Den Schülerinnen und Schülern soll so die Möglichkeit gewährt werden, im Unternehmen praktische Erfahrungen zu sammeln und sich frühzeitig Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen.

Die Schule kann dadurch ihre Arbeit auf die Anforderungen im Berufsleben stärker als bisher ausrichten, die Knieps GmbH kann sich auf ihre künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen und dazu beitragen, Wissen über komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln.

Die IHK Koblenz unterstützt in Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitskreisen der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) Schulen und Betriebe bei der Gründung von Patenschaften. Die vielfach bereits laufenden Initiativen werden erfasst, gebündelt, miteinander vernetzt, vertieft und weiter verbreitet. Betriebe und Schulen, die Interesse an einer noch engeren Zusammenarbeit haben, können sich gerne an die Bildungsberaterin SCHULEWIRTSCHAFT und Social Media bei der IHK Koblenz, Sabine Mesletzky, Tel. (02 61) 10 61 66, E-Mail: mesletzky@koblenz.ihk.de, wenden.