Evangelische Öffentlichkeitsarbeit Rhein-Lahn - erstes Treffen der Gemeindesekretärinnen

Arbeit in Gemeinde-sekretariaten stand im Mittelpunkt

Arbeit in Gemeinde-
sekretariaten stand im Mittelpunkt

Zum persönlichen Kennenlernen waren erstmals alle Mitarbeitenden der Gemeindesekretariate eingeladen, die sich in Bad Ems über aktuelle Fragen zur Arbeit in ihren Gemeindebüros austauschten.privat

Bad Ems. Erstmals haben sich die Gemeindesekretärinnen der Kirchengemeinden aus dem gesamten evangelischen Dekanat Nassauer Land zu einem Austausch über aktuelle Themen getroffen. 30 der insgesamt 38 für die Kirchengemeinden arbeitenden Kräfte begrüßte Dekanin Renate Weigel in Bad Ems, um unter anderem zu erfahren, wo das Dekanat deren Arbeit noch unterstützen kann.

Sekretariate sind die erste

Ansprech- oder Anlaufstation

„Es ist schön, dass wir jetzt zu den Stimmen auch einmal die Gesichter kennenlernen“, sagte Gabriele Teetz, die zusammen mit den beiden anderen Dekanatssekretärinnen Heike Moos und Helga Pohle aus dem Bad Emser Dekanatsbüro das Treffen initiiert hatte. Wie unterschiedlich die Arbeitsbedingungen der Angestellten sind, die in den Pfarrbüros der 56 Kirchengemeinden erste Ansprechpartner sind, zeigte die Vorstellungsrunde. Zwischen drei und 35 Stunden pro Woche arbeiten die Damen und ein Herr in ihren Büros. Besonders viele Stunden sind in Gemeinden mit vielen Kindergartengruppen zu absolvieren.

Dekanin Weigel hatte in ihrer Andacht den Teilnehmerinnen Mut gemacht, auch zu den eigenen (Belastungs-)Grenzen zu stehen. Sie sei viel in Kirchenvorständen unterwegs, wisse aber, dass es die Sekretariate seien, die am Telefon oder persönlich während der Bürozeiten erste Ansprech- oder Anlaufstation für die Anliegen der Gemeindeglieder seien. Mit Blick auf den bevorstehenden Mangel an Pfarrpersonal sprach sie die Chancen an, die in der Kooperation von Gemeindesekretariaten stecken und die teilweise bereits praktiziert werden. Als Beispiel nannte sie außerdem das virtuelle Gemeindebüro, das seit vier Jahren fünf Gemeinden in der Esterau verbindet und deren Arbeit erleichtert. Gerade in Vakanzen könne nicht „alles weitergehen wie bisher“. Die sich vergrößernden pfarramtlich abzudeckenden Gebiete verlangten nach neuen Ideen. Kooperationen würden auch von der Kirchenverwaltung unterstützt.

Angesprochen wurden während des Treffens auch Fragen von Urlaubs- und Krankheitsvertretung, Fort- und Weiterbildungen, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende Einführung der Doppik im Haushaltswesen. Zu arbeitsrechtlichen Fragen standen außerdem der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Dekanat Andreas Barth und dessen Stellvertreter Werner Schreiner, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Pressemitteilung

Dekanat Nassauer Land