Neuwieder Stiftung übergibt fünfstelligen Spendenbetrag

Bedürftige Kinder invier Kontinenten profitieren

Bedürftige Kinder in
vier Kontinenten profitieren

Groß war die Freude bei Familie Keßler, dass ihre Stiftung zum ersten Mal ein fünfstelliges Ergebnis ausweisen kann. privat

Neuwied. Die Werner Johann Keßler Familienstiftung besteht seit sechs Jahren. Konnten jährlich bisher stets „nur“ vierstellige Eurobeträge für Menschen in Not ausgeschüttet werden, so liegen die Kapitalerträge nun zum ersten Mal im fünfstelligen Bereich: 11.500 Euro übergab die Familie kürzlich an Hilfsorganisationen.

5000 Euro erhielten die Schönstätter Marienschwestern für einen Favela-Kindergarten in Londrina/Parana. Er wurde vor 28 Jahren durch eine Initiative der Familie Keßler gebaut und bedarf der ständigen Förderung. 2000 Euro gehen an den Eirene-Friedensdienst für ein Kinderstraßenprojekt in Alto Loma, Bolivien, 2000 Euro nach Matara, Sri Lanka, zur Linderung der Folgen der Flutkatastrophe, 2000 Euro für eine Schule und Kinderkrankenstation nach Madagaskar und 500 Euro an die örtliche Arbeiterwohlfahrt für bedürftige Kinder. „Es ist ein gutes und dankbares Gefühl, helfen zu können,“ so der Vorsitzende der Stiftung Werner Johann Keßler, der aber nach der Stiftungssatzung und der Stiftungsaufsicht (ADD Trier) im nächsten Jahr mit 75 Jahren sein Amt aufgeben muss. Wahrscheinlich wird dann einer seiner Söhne die Stiftung leiten und in die nächste Generation führen. Bei mittlerweile sieben Enkelkindern wird auch das kein Problem sein.