-Anzeige-Volksbank RheinAhrEifel eG blickt auf erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück

Bilanzsumme und Jahresgewinn wuchsen trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Bilanzsumme und Jahresgewinn wuchsen trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Der Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG: (v.l): Rudolf Mies, Elmar Schmitz, Sascha Monschauer, Markus Müller, Dr. Bernd Geisen. JOST

Bilanzsumme und Jahresgewinn wuchsen trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Bilanzsumme und Jahresgewinn wuchsen trotz schwieriger Rahmenbedingungen

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Bilanzsumme und Jahresgewinn wuchsen trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz erläuterte den Vertretern den Geschäftsbericht der Volksbank RheinAhrEifel eG für das Jahr 2016.

Bad Neuenahr. Auf ein auch wirtschaftlich erfolgreiches Jubiläumsjahr blickte die Volksbank RheinAhrEifel eG bei der Vertreterversammlung im Kurhaus Bad Neuenahr zurück. Im Jahr des 150-jährigen Bestehens hatte die Genossenschaftsbank nicht nur wegen ihres runden Geburtstags Grund zum Feiern, sondern auch wegen der gelungenen Fusion mit der Raiffeisenbank Mittelrhein, die im vergangenen Jahr erfolgreich unter Dach und Fach gebracht worden war. „Durch die Fusion sind neue Synergien entstanden, die uns zu einer noch stärkeren Einheit machen. Das kommt natürlich unseren Kunden in der Region zugute“, erklärte Vorstandsmitglied Sascha Monschauer. Zudem sei der Neubau an Verwaltungssitz in Mayen nach fast zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen worden. Der Altbau wird noch saniert und soll voraussichtlich im September wieder eröffnet werden. Alles in allem investiert die Volksbank hier rund 10,8 Millionen Euro und stärkt damit die heimische Wirtschaft, so Vorstandsmitglied Markus Müller, der das Projekt federführend betreut.

Kunden vertrauten

der Bank mehr Geld an

Auch wirtschaftlich war für den Vorstand das Geschäftsjahr 2016 von einem „guten Ergebnis“ gekennzeichnet. „Die Bilanzsumme wuchs trotz schwieriger Rahmenbedingungen um 3,3 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro“, so der Vorstandsvorsitzende Elmar Schmitz vor den 253 Vertretern und 350 Gästen. 2016 habe die Bank rund 8700 neue Mitglieder (einschließlich der ehemaligen Raiffeisenbank Mittelrhein) sowie rund 3200 neue Kunden gewinnen können. Das Eigenkapital der Bank sei auf 241 Millionen Euro gestiegen. Trotz der anhaltend niedrigen Zinsen habe es auch bei den bilanziellen Kundeneinlagen ein Plus gegeben: Kunden und Mitglieder hätten der Bank im vergangenen Jahr 38 Millionen Euro neu anvertraut.

„Damit stiegen die Kundeneinlagen in der Bilanz auf insgesamt 1,86 Milliarden Euro“, freute sich Schmitz. Im Geschäftsjahr 2016 habe die Bank ihren Kunden neue Kredite in Höhe von 366 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und betreuen nun insgesamt ein Kundenvolumen von 4,5 Milliarden Euro. So habe man den aktuellen Herausforderungen wie der anhaltenden Nullzinsphase, die zunehmenden regulatorischen Anforderungen und der Digitalisierung erfolgreich getrotzt. Der Bilanzgewinn sei leicht von knapp unter 3 Millionen Euro auf knapp über 3 Millionen Euro gestiegen.

„Wir bauen unsere Bank

um und nicht ab“

Schmitz ging in seiner beeindruckenden Rede insbesondere auf die Veränderungen ein, die die Digitalisierung aktuell und künftig mit sich bringe und erklärte, wie die Bank diese stemmen wolle: „Wir bauen unsere Bank um und nicht ab“, betonte er. „Aber um unsere Kunden auch künftig auf allen Kanälen – also persönlich und digital – zu erreichen, ist es wichtig, dass wir neue Wege gehen. Wir werden deshalb in den kommenden Jahren zum einen verstärkt in die entsprechende Technik und Infrastruktur investieren.“

Geändert werden müsse aber auch die Einstellung zu Veränderungen, den man sehe die Digitalisierung als Chance und nicht als Problem. So plane die Bank, ihr KundenService Center weiter auszubauen und dort noch mehr Beratungsleistungen anzubieten. „Dazu werden die Kollegen künftig verstärkt auch per Videochat mit den Kunden kommunizieren“, wagte Schmitz einen Ausblick in die technische Zukunft. Außerdem hätten Kunden bald die Möglichkeit, online Beratungstermine über die Webseite der Bank zu vereinbaren. Am Verwaltungssitz Mayen wolle man nach dem Umbau unter anderem Tablets einrichten, damit die Kunden ihre Bankgeschäfte direkt in der Filiale erledigen könnten.

Weichen rechtzeitig in Richtung Zukunft stellen

Leider habe man im vergangenen Jahr auch eine Reihe von SB-Filialen schließen müssen. Die Entscheidung für diese Schritte sei nicht leicht gefallen, doch man sehe sich als regionale Genossenschaftsbank in der Pflicht, die Weichen rechtzeitig in Richtung Zukunft zu stellen. Herausforderungen würden genutzt, um sich weiterzuentwickeln, Veränderungen in eigener Initiative auf den Weg zu bringen und so getreu dem Motto „Wir sind Heimat“ ein starker Partner an der Seite der Mitglieder und Kunden zu bleiben. Zum Jahresende beschäftigte die Volksbank RheinAhrEifel 483 Mitarbeiter, mit 34 Auszubildenden sei das Institut einer der maßgeblichen Ausbildungsbetriebe in der Region. Die Vertreter beschlossen einstimmig den Jahresabschluss sowie die Gewinnverwendung und wählten den Aufsichtsrat sowie die Regionalbeiräte. Darüber hinaus votierten die Eigentümer für die angestrebte Fusion mit der Volksbank Mülheim-Kärlich eG und beschlossen die Ausschüttung einer Dividende von 5 Prozent an die insgesamt 91.693 Mitglieder. Geleitet wurde die Versammlung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Rudolf Mies.