Kardiologisches Arzt-Patienten-Seminar

„Blutverdünner –Freund oder Feind?“

„Blutverdünner –
Freund oder Feind?“

Dr. Theodoros Ballidis, Chefarzt der Kardiologie und Schlaganfalleinheit, informiert Interessierte über Blutverdünner und Ihre Wirkung.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mehrere Millionen Menschen in Deutschland nehmen Medikamente zu Blutverdünnung wie Macumar, Aspirin oder verwandte Präparate ein. Sehr viele Patienten betrachten diese Blutverdünner jedoch als Bedrohung. Sie befürchten schwerwiegende Komplikationen oder sogar Blutungen zu erleiden, die im schlimmsten Falle nicht gestillt werden können, so die Erfahrung von Dr. Theodoros Ballidis.

Um Betroffene und Interessierte über Blutverdünner und ihre Wirkung zu informieren, veranstaltet der Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie und der Schlaganfalleinheit zusammen mit dem Förderverein des Krankenhauses Maria Hilf am Dienstag, den 6. März, um 17 Uhr, in der Aula des Krankenhauses ein Arzt-Patienten-Seminar zum Thema „Blutverdünner – Freund oder Feind?“ „Wir wollen damit aufklären und Betroffenen die Ängste nehmen“, sagt Dr. Ballidis.

Patienten, denen der Arzt Blutverdünner verschreibt, leiden meist unter Herz-Kreislauferkrankungen. Bei ihnen wurden zum Beispiel eine koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder eine periphere Arterielle Verschlusserkrankung (pAVK) mit Durchblutungsstörungen in den Beinen diagnostiziert. Auch nach einem Schlaganfall oder einer Thrombose, „ist eine Behandlung ohne Blutverdünner für uns Ärzte nicht denkbar“, so Dr. Ballidis. „Für uns sind diese Medikamente ein Segen.“ So reduzieren sie zum Beispiel beim Vorhofflimmern das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden um 60 bis 70 Prozent. „Dennoch erlebe ich immer wieder, dass Patienten Angst haben, diese Medikamente zu nehmen, denn sie fürchten sich vor Nebenwirkungen“. Beim Arzt-Patienten-Seminar wird Dr. Ballidis die verschiedenen Erkrankungen vorstellen, bei denen Ärzte Blut verdünnende Arzneimittel verschreiben. Er wird die Wirkung der verschiedenen Medikamente erläutern und die Chancen und Risiken dieser Behandlung besprechen. In der anschließenden Diskussionsrunde, die von Dr. Gerhard Kreuter, Chefarzt a. D. und Vorsitzender des Fördervereins, moderiert wird, haben die Teilnehmer die Gelegenheit ihre Frage an Dr. Ballidis und sein Ärzteteam zu stellen.

Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pressemitteilung

des Marienhaus Klinikums

im Kreis Ahrweiler