„Arbeitskreis Lützeler Geschichte“ enthüllte Gedenktafel für ehemalige St. Antoniuskirche

Bürger engagieren sich für „ihr“ Lützel

18.07.2017 - 08:20

Koblenz. Seit zweieinhalb Jahren trifft sich im Stadtteiltreff der Caritas in der Mayener Straße 2 - 4 regelmäßig der Arbeitskreis „Lützeler Geschichte lebendig halten“. Initiator ist Hans-Werner Seul, der Lützel wie seine Westentasche kennt und auch spezielle Stadtteilführungen anbietet.

Angesprochen sind alle interessierten Menschen. Junge Lützeler, die sich für das Thema interessieren und ältere Bürger, die aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz berichten.

Nach einer digitalen Bilderschau zur Geschichte des Stadtteils, die seit einiger Zeit in der Filiale der Sparkasse zu bewundern ist, konnte jetzt ein weiteres Projekt abgeschlossen werden.

Gegenüber dem Gebäude „An der Ringmauer 31“ wurde eine Gedenktafel für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte St. Antoniuskirche enthüllt. Der Arbeitskreis finanzierte die Tafel und übergab sie offiziell an die Stadt Koblenz. Ca. 30 interessierte Bürger, Vertreter von Vereinen und Tanja Nicolay vom Amt für Grünflächen und Bestattungswesen folgten der Einladung und gaben der Veranstaltung einen angemessenen Rahmen. Besonderer Gast war Herr Moritz, ein Verwandter von Pastor Bremm, des ersten Pastors in Lützel. Vor der feierlichen Enthüllung gab Hans-Werner Seul einen Einblick in die bewegte Geschichte der verschiedenen Kirchen in Lützel. „Wir freuen uns über das Engagement des Arbeitskreises für den Stadtteil“, sagte Quartiersmanagerin Ulrike Bourry von der Koblenzer Caritas. „Bedanken möchten wir uns auch beim Amt für Grünflächen und Bestattungswesen für die gute Kooperation und die schnelle Aufstellung der Gedenktafel.“

Zusätzlich wurde neben der Tafel ein neuer Busch gepflanzt, sodass sich jetzt im Herzen von Lützel ein neuer und schöner Platz zur Erinnerung an die St. Antoniuskirche befindet.

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