Meckenheim. Unter dem Motto „Eine Stadt – viele Kulturen“ feierte Meckenheim am vergangenen Samstag schon traditionell den Tag der Kulturen auf dem Kirchplatz. Auch in diesem Jahr hatte sich die Arbeitsgemeinschaft Integration unter der Leitung der stellvertretenden Bürgermeisterin Heidi Wiens ein buntes Programm ausgedacht, wo Information und Unterhaltung geboten werden sollten.

Den Einstieg in das Programm gab es von der Bigband „Allegro“ von Marios Musikschule aus Merl, die schnell mit den richtigen Tönen dafür sorgte, dass sich der Kirchplatz entsprechend füllte. Das war gut so, denn mit einigen Minuten Verspätung konnte dann auch Bürgermeister Bert Spilles den Tag der Kulturen eröffnen und hatte für die Organisatoren viel Lob bereit. „Brücken schlagen von Mensch zu Mensch“, das war der Tenor des Stadtchefs, und er betonte, dass Meckenheim eine Stadt mit vielen verschiedenen Kulturen sei. Sein besonderer Dank galt den zahlreichen Sponsoren des Festes, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre.

Wie bunt und vielfältig das Leben in Meckenheim ist, machten die Kinder der katholischen Grundschule bei ihrer Begrüßung deutlich, geschah diese doch in zehn Sprachen. Nach einem gemeinsamen Lied ließ man anschließend viele bunte Luftballons in den Himmel steigen.

Ebenfalls bunt war anschließend der Chor „Souvenir“ mit seinen Kostümen und Menschen aus den verschiedensten Ländern. Die Tanzgruppe des Vereins für Fitness und Gesundheitssport (VGF) Meckenheim zeigte, dass Musik und Tanz Menschen aus allen Ländern vereinigt und zusammenführt.

Die Minis der Stadtsoldaten durften bei einem solchen Festakt natürlich ebenfalls nicht fehlen und bekamen für ihre Darbietungen viel Applaus. Den gab es auch für die Schulband der Geschwister-Scholl-Hauptschule unter der Leitung von Uli Kirsch.

Die kurdische Frauengruppe Sara gehört zum festen Bestandteil eines solchen Festes, und dies nicht nur wegen der gezeigten kurdischen Tänze. Vielmehr sorgen die Frauen auch kulinarisch stets für die Höhepunkte mit leckerem kurdischem Essen. Das lockte auch in diesem Jahr wieder viele Besucher an.

In einem „Café International“ sorgte der Malteser Hilfsdienst für Momente der Rast und Ruhe, und die Arbeiterwohlfahrt beteiligte sich mit Schmuck aus eigener Herstellung an dem Fest. Die Offene Ganztagsschule in Merl hatte Märchen auf dem Programm, und eine kleine Buchausstellung hatte die katholische Öffentliche Bücherei organisiert. Caritas und Jugendmigrationsdienst backten Muffins und informierten über ihre Arbeit, ebenso das Mosaik.

Dazu gab es einen großen Menschenkicker, sodass man sich hier schon einmal weltmeisterlich fühlen konnte.

Aber auch ein Tischfußball war aufgestellt, hier gab es schnell großen Zulauf. Die Moderation von Friedel Groß sorgte dafür, dass sich die Zuschauer von groß bis klein nicht nur gut unterhalten wussten, sondern auch immer wieder zum Mitmachen eingeladen wurden. STF