JHV der Brassband „Lähmdeuwele“

Der Vorstand bleibt weitgehend

Der Vorstand bleibt weitgehend

Vorstandswahl der Brassband. V.l.: Stadtbeigeordneter Norbert Heidgen (als Gast), Christian Dierschke, Stefan Hornberger, Volker Näkel, Klaus Salscheider, Heidi Hochscheid, Michael Jäger. -FA-

Bad Breisig/Oberbreisig. Im Oberbreisiger „Sängerheim“ fand die satzungsgemäße Jahreshauptversammlung der Brassband „Lähmdeuwele“ statt, diesmal verbunden mit der alle zwei Jahre durchzuführenden Neuwahl des Vorstands. Zunächst aber begrüßte Stefan Hornberger als Vorsitzender die gutbesuchte Versammlung, gedachte der verstorbenen Mitglieder und hielt eine kurze Rückschau auf das vergangene Jahr. Das griff auch Klaus Salscheider, der routinierte Geschäftsführer der Band auf; er schilderte detailliert, was in den letzten 12 Minaten geschehen war. Die zur Zeit 27 aktiven Musiker der Band (darunter fünf Jugendliche) hatten ein umfangreiches Auftrittsprogramm zu absolvieren: Karnevalsumzüge, Gastspiele bei Sitzungen, bei Volksfesten wie Kirmes, Oktoberfest, Nikolausmarkt und Weihnachtsveranstaltungen, private Verpflichtungen und so weiter- die Brassband war oft im Einsatz und festigte ihren Zusammenhalt. Vorsitzender und Geschäftsführer mahnten aber, die Proben zuverlässiger zu besuchen; da war eine gewisse „Lustlosigkeit“ zu beklagen. „Wenn man gute Auftritte absolvieren will, muss man dafür auch regelmäßig und möglichst vollzählig proben,“ mahnte er.

Vorbildlich seien die auswärtigen Aktiven, die auch bei Wind und schlechtem Wetter treu zur Sache ständen und die Proben besuchten. Auch für die kommenden Monate sei die Brassband wieder eine Reihe von Verpflichtungen eingegangen. Zugesagt sei bereits ein Auftritt bei der Karnevalsveranstaltung der Katholischen Frauengemeinschaft, bei insgesamt drei Karnevals-Umzügen, beim Maianspielen, bei St. Martins-Zügen, beim Nikolausmarkt, bei Advents-Auftritten. Auch eine Mitwirkung bei der Oberbreisiger Kirmes werde angestrebt. Neue Stücke müssten einstudiert werden - da sei ein zuverlässiger Probenbesuch wichtig. Ein besonderer Dank sei für den Einsatz des musikalischen Leiters, Alwin Näkel, angebracht. Dem mit vielen Details verbundenen Rückblick folgte der Kassenbericht von Heidi Hochscheid.

Die finanzielle Lage der Brassband ist demnach zufriedenstellend, wenn auch nicht üppig. Der Kassenführerin wurde von Prüfer Walter Calmund gute, korrekte Arbeit bescheinigt - der Entlastung des Vorstands stand nichts im Wege. Das zu Wahlleiter bestimmte Ehrenmitglied Waldi Fabritius lobte zum Auftakt seines Einsatzes die vorzügliche musikalische wie gesellige Entwicklung der „Lähmdeuwele“. Sie seien längst zum unverzichtbaren Kulturträger der Stadt geworden. Die Entwicklung der Brassband habe alle anfängliche Skepsis, ob sie denn durchhalten würde, ad absurdum geführt. Dazu trage besonders die gut abgestimmte, verantwortungsvolle Führung durch Vorstand und musikalische Leitung bei.

Wahl des neuem Vorstandes

Nach soviel Lob kam es, wie es kommen musste: Wiederwahl des 1. Vorsitzenden Stefan Hornberger - ohne Gegenstimme. Als sein Stellvertreter setzte sich der musikalische Chef Alwin Näkel mit großer Zustimmung durch. Als Kassiererin genießt Heidi Hochscheid weiter das volle Vertrauen: Wiederwahl, ohne Gegenstimme. Ebenso ging es Geschäftsführer Klaus Salscheider. Man würdigte seinen tollen Einsatz durch einstimmige Wiederwahl. Eine Sonderstellung im Vorstand nimmt die „Vertrauensperson“ ein, an die sich alle Mitglieder bei eventuellen Unstimmigkeiten wenden können. Der Posten wird zwar so gut wie nie in Anspruch genommnen - aber es gibt ihn, und das schafft Sicherheit, besonders unter den jüngeren Aktiven. Als geeignet für das Amt des „Vertrauensmannes“ wurde Michael Jäger auserkoren - und einstimmig gewählt. Es galt noch, die Posten der Kassenprüfer zu besetzen. Gewählt wurden dazu Christian Dierschke und Volker Näkel. Im Namen der Stadt gratulierte der erste Beigeordnete Norbert Heidgen dem neu installierten - fast komplett wiedergewählten - Vorstand. Die Stadt sei glücklich, dass es die Brassband „Lähmdeuwele“ in dieser Geschlossenheit und musikalischen Qualität gebe. Man beobachte mit Interesse ihre vielfältigen Einsätze und ihre weitere Entwicklung. Zum Abschluss der Versammlung wurde noch beschlossen, zur Festigung der Gemeinschaft im kommenden Sommer wieder eine zweitägige gemeinsame Tour zu unternehmen. Die Einladungen dazu erfolgen frühzeitig.