Etwa 600 Besucher kamen zum Florianstag in die Fahrzeughalle der Feuerwehr Ransbach-Baumbach

Die Drehleiter war der Hingucker

Die Drehleiter war der Hingucker

Von der Drehleiter aus betrachtet ist der Fuhrpark der Ransbach-Baumbacher Wehr schon sehr beeindruckend. HEP

Die Drehleiter war der Hingucker

Der Musikverein Ransbach-Baumbach sorgte für die passenden Klänge.

Die Drehleiter war der Hingucker

Etwa 600 Besucher kamen in die festliche gestaltete Fahrzeughalle.

Die Drehleiter war der Hingucker

Das macht den Kids richtig Spaß: Zielspritzen mit der Feuerwehr.

Die Drehleiter war der Hingucker

Unter Aufsicht durften sich die Kinder auch in die Fahrzeuge setzen.

Ransbach-Baumbach. Was für ein Hingucker: Beim Florianstag in Ransbach-Baumbach wurde die 30 Meter lange Drehleiter ausgefahren. Dieses und noch weitere neun Einsatzfahrzeuge waren auf dem Gelände an der Feuerwache der Stützpunktwehr der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach ausgestellt. Und das absolute Highlight für Kinder: Sie durften sich in die Fahrzeuge setzen. Drehleiter, Kommandowagen, Einsatzleitwagen. Vorausrüstwagen, Mehrzweckfahrzeug, Löschfahrzeug, Rüstwagen und Tanklöschfahrzeug waren der Hit. Gerätewagen, Gefahrgut- und Wechsellader-Fahrzeug wurden verwendet um verschiedene Container zu bewegen. Apropos Container: Einer stand in der Halle und gehört der Kreisjugendfeuerwehr, die dort Info- und Präsentationsmaterial bereithielt. Bereits mit zehn Jahren dürfen Kinder in die Jugendfeuerwehr, die in Ransbach-Baumbach 20 Mitglieder hat. Die Feuerwehr der Stadt Ransbach-Baumbach ist auch Stützpunktwehr der Verbandsgemeinde und zuständig für ca. 20 Autobahnkilometer auf der A 3 und der A 48. Auf der ICE-Strecke wird Hilfe in den Tunneln Oberhaid und Deesen sowie in sämtlichen weiteren Tunneln im Westerwaldkreis geleistet.

Um darüber und noch mehr zu informieren, präsentiert sich die Wehr seit mehr als 20 Jahren beim alljährlichen Florianstag, bei dem diesmal etwa 30 Wehrleute mit jeweils 100 Stunden Arbeitseinsatz Tage zuvor beschäftigt waren.

Gaumenfreuden und

ein buntes Programm

Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen: Da gab es Getränke jeglicher Art, Erbsensuppe, Kuchenbuffet von den Frauen der Wehrleute, eine Tombola mit ca. 800 Preisen - übrigens alles Spenden von Geschäftsleuten und Firmen- und draußen Imbissstand, Bierbrunnen und natürlich vieles für Kinder. Die hatten Spaß beim „Feuerwehrmann spielen“, denn sie durften den Feuerball des Brandsimulators mit Wasser aus einem kleinen Strahlrohr löschen. Nebenan war Zielspritzen angesagt und gewonnen hatte, wer die Rohre mit Löschwasser füllen konnte.

Doch bei nur vier Grad war der Außenbereich nicht jedermanns Sache, so gab es auch innen viel Abwechslung: Ein Minikarussell, ein  Experimentiermobil mit ganz viel Bastel- und Malsachen sowie einem Modell-Haus in dem ein Brand simuliert wurde und auch Kinderschminken wurde angeboten. Der DRK-Ortsverein Kannebäckerland hatte eine Hüpfburg installiert, einige Demogeräte ausgestellt und bot eine Kinderbetreuung. Großer Andrang war beim Fotoshooting. Feuerwehrmann Tristan Klose, der Schriftführer des Fördervereins, stattete die Kinder mit Feuerwehrjacke, Helm und Spritze aus, fotografierte sie und druckte das Bild zum Mitnehmen aus.

Das alles wurde anfangs einige Stunden mit passenden Klängen des Musikvereins Ransbach-Baumbach begleitet. Und wenn es in dieser Zeit einen Alarm für die Feuerwehr gegeben hätte? „Da war vorher in einem Plan festgelegt worden, wer in welchem Einsatzfall was macht und wer welches Fahrzeug besetzt. Natürlich hätten auch die ausgestellten Fahrzeuge sofort ausrücken können“, informierte Tristan Klose.

Und was geschieht jetzt mit dem Geld, das der Förderverein, Vorsitzender ist Michael Klose, bei diesem Florianstag eingenommen hat? „Das Geld ist für die Unterstützung der Wehr bei Anschaffungen. Dieses Jahr bekommen wir einen neuen Kommandowagen und daher beteiligt sich der Förderverein an einer verbesserten Ausrüstung“, erläuterte Tristan Klose. In den frühen Abendstunden endete der Florianstag, der auch von Abordnungen aller benachbarten Feuerwehren und Löschzügen und natürlich VG-Wehrleiter Oliver Gerlach, besucht worden war

.