Verbandsgemeinde Bad Hönningen

Die Verbandsgemeinde muss sich nicht verstecken

VG will im Immobilienmarkt mitmischen – Wohnstandort am Rhein durchaus interessant

Die Verbandsgemeinde
muss sich nicht verstecken

Hoch oben in den Weinbergen mit Blick auf das Rheinidyll und der Stadt Bad Hönningen im Hintergrund präsentieren Bürgermeister Michael Mahlert (l.) und Abteilungsleiter Detlef Odenkirchen die neue Werbebroschüre für Neubürger. Foto: privat

25.06.2016 - 15:07

Bad Hönningen. „Wohnen Sie dort wo andere Urlaub machen….“, heißt es in dem neuen Werbeprospekt der Verbandsgemeinde Bad Hönningen und weiter heißt es vielversprechend „….auf der Sonnenseite des Rheins“. Für eine zukünftige Ausrichtung als Wohnstandort ist die Verbandsgemeinde Bad Hönningen durchaus ein interessanter Markt im vergleichbaren Wettbewerb anderer Kommunen, sind sich der Verbandsbürgermeister Michael Mahlert und der Abteilungsleiter der Strukturentwicklung und Tourismusförderung, Detlef Odenkirchen, einig. „Wir verfügen über alle Vorteile und einer sehr guten Infrastruktur. Auch die Rhein-Kristall-Therme ist ein wichtiger Faktor für Zuzug an Neubürgern. Dieser Indikator ist wichtiger Bestandteil," weiß Odenkirchen aus seiner Heimatkommune, wonach jeder zweite Zuzug aus dem südlichen Nordrhein-Westfalen die Thermen angibt, weshalb sie aus dem Köln-Bonner-Raum dorthin gezogen sind. „Wir werden jetzt mit unserer neuen Broschüre gezielt Bauträger, Investoren und Neubürger anschreiben. Eine Anzeigenkampagne wird das Mailing zusätzlich im Großraum Köln begleiten und wohlwollende Werbung für den Wohnstandort Bad Hönningen machen“, freut sich Mahlert. Einen zweiten Grund, der für den Standort Bad Hönningen spricht, ist, dass die Neubürger in einem humanen Umfeld mit guter Nachbarschaftskultur wohnen können. „Man kennt den Nachbarn noch persönlich und spricht ihn beim Namen an. In großen Städten ist die Anonymität doch sehr hoch. Das ist hier doch noch familiärer“, weiß Mahlert zu schätzen. „Die schöne Innenstadt mit den kleinen Geschäften, das weitläufige Rheinufer, die angrenzenden Wanderwege und die Barriere freie Fußgängerzone sind Kriterien von älterwerdenden Menschen, die eine würdevolle und friedfertige Wohnumgebung suchen“, ist sich Odenkirchen sehr sicher. Die Abteilung Strukturentwicklung und Tourismusförderung in der Verbandsgemeinde hat eine informative Broschüre zum Wohnstandort Bad Hönningen herausgegeben. Schon die Headleine „Wohnen Sie dort wo andere Urlaub machen“ sagt die Botschaft über den gut aufgestellten Wohnstandort in Bad Hönningen, Hammerstein, Rheinbrohl und Leutesdorf aus. Inmitten den Weinbergen und am Rheinufer liegen diese Orte in traumhafter Lage des Mittelrheintals. Der freundlich und farbenfroh gestaltete DIN-A 4 Prospekt auf sechs Seiten wirbt mit emotionalen Bildern aus der Verbandsgemeinde sehr ansprechend. Investoren, Bauträgergesellschaften, Immobilienmakler und interessierte Neubürger sollen aufmerksam auf den Wohnstandort am Rhein gemacht werden. Derzeit entsteht in naher Zukunft direkt in der Innenstadt ein Gebäude mit 15 Wohneinheiten. Am Rheinufer ist ebenso ein neues Wohngebäude mit Eigentumswohnungen entstanden. Dort sind bereits die Wohnungen erfolgreich vermarktet worden. In Rheinbrohl und Leutesdorf sind derzeit weitere Projekte in Planung. „In den nächsten Wochen werden wir im Großraum Köln eine Werbekampagne in den Tageszeitungen fahren. Die Annonce hierfür ist schon gestaltet“, freuen sich Mahlert und Odenkirchen. Desweiteren will man Gespräche mit den Immobilienpartnern vor Ort organisieren und das Prospekt eigens vorstellen. Denkbar wäre auch eine Informationsveranstaltung oder auch Besuche von Immobilienmessen. Hier könnten Immobilienfachleute aus den umliegenden Städten im Großraum Köln, wie beispielsweise Remscheid, Wuppertal, Köln, Siegburg und Bonn in gezielten Gesprächen direkt informiert werden. Wenn es nach Mahlert und Odenkirchen geht, soll die Broschüre den Maklern auch beim Vermarkten helfen und unterstützend für eine Kaufentscheidung von Neubürgern direkt dienlich sein.

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Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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