Pressekonferenz zum Weihnachtskonzert von Django Reinhardt am 15. Dezember in der Stadthalle Ransbach-Baumbach

Django Reinhardt hatteeine Überraschung im Gepäck

Django Reinhardt hatte
eine Überraschung im Gepäck

Django Reinhardt hatte
eine Überraschung im Gepäck

Django Reinhardt hatte
eine Überraschung im Gepäck

Ransbach-Baumbach. Die Katharina Kasper Hospiz GmbH hatte zur Pressekonferenz wegen des Weihnachtskonzertes am 15.12.2016 von Django Reinhardt in die Stadthalle nach Ransbach-Baumbach eingeladen.

Anwesend waren die Geschäftsführerin der Hospiz GmbH Frau Elisabeth Disteldorf, Herr Heinz-Peter Rüffin, 1. Vorsitzender des Hospizvereins Westerwald, Herr Achim Schwickert, Landrat des Westerwaldkreises, Michael Merz, Stadt- und Verbandsbürgermeister der Stadt Ransbach-Baumbach und Django Reinhardt mit seinem Berater Reinhard Mangelsdorf.

Frau Disteldorf und Herr Rüffin erläuterten nochmals das Projekt „Hospiz St. Thomas in Dernbach““. 2014 wurde die Initiative gegründet, mit dem Ziel, in Dernbach eine vom Krankenhaus oder Seniorenheim unabhängige Pflegeeinrichtung für Schwerstkranke als stationäres Hospiz zu errichten. Das Gesamtvolumen der Baukosten für dieses Hospiz beträgt ca. 2,4 Mio Euro. Davon sind bis zum heutigen Tag 1.755.611 Euro oder 73%, an Spendengeldern eingegangen. Somit müssen noch 644.389 Euro oder 27%, erbracht werden. Herr Rüffinn betonte, dass pro Jahr ab Fertigstellung weiterhin ca. 80.000 bis 100.000 Euro für den Unterhalt durch Spenden aufgebracht werden müssen, er aber positiv in die Zukunft schauen würde. Durch die Pflege – und Krankenversicherung wären lediglich 95% der Kosten für die Unterhaltung eines Hospizes abgedeckt. Die verbleibenden 5% müssten durch Spendengelder erwirtschaftet werden.

Unisono erklärten Frau Disteldorf, Herr Rüffin, sowie Landrat Achim Schwickert, dass nach Bekanntwerden des Vorhabens von den Westerwäldern in großem Umfang gespendet wurde. Landrat Schwickert, der Schirmherr des Hospiz St. Thomas ist, sieht eine seiner Aufgaben darin, die Westerwälder immer wieder zur Unterstützung des Vorhabens zu bewegen, da fortlaufend Zuschüsse durch und aus der Region erforderlich sein werden.

Stadt- und Verbandsbürgermeister Michael Merz zeigte ganz deutlich, wie froh und stolz er ist, dass diese Benefizveranstaltung in der „guten Stube“ von Ransbach-Baumbach stattfinden würde und sagte alle erdenkliche Unterstützung zu.

Django Reinhardt betonte, in der ihm zu eigenen Art, dass dieses Weihnachtskonzert für ihn eine Herzensangelegenheit sei und er sehr gerne mit seiner Band nach Ransbach kommen würde. Zur Überraschung aller Anwesenden versprach Django Reinhardt, dass er zu einem exklusiven Privatkonzert mit Pianist, z.B. auf einem Sommerfest, erscheinen würde, wenn eine Firma, oder ein Verein, 50 Karten en bloc für das Weihnachtskonzert erwerben würde. Dieses Versprechen gilt für das komplette nächste Jahr, oder sogar noch kurzfristig an einem oder zwei Terminen vor Weihnachten nach Absprache, z.B. bei einer Weihnachtsfeier. Django Reinhardt will nach seinen Worten damit dokumentieren, dass es ihm nicht nur um das Konzert geht, er darüber hinaus auch weiterhin dem Projekt verbunden bleiben möchte. Die Zusage für das Weihnachtskonzert 2017 ist auch schon erfolgt. Die Weihnachtslieder bei seinem Konzert werden im typischen Gipsy-Sound in Romanes, der Sprache der Sinti, und in Deutsch abwechselnd vorgetragen. Unterstützt wird Django von dem „German Corner Orchestra“ und von Professor Johannes Schild und den Söhnen von Daweli Reinhardt, die die neue „Gipsy Christmas“ Produktion 2016 neu komponiert und arrangiert haben.

Die Vertreter des Hospizes zeigten sich gerührt und dankbar ob des unerwarteten Angebotes von Django Reinhardt.

Es sind noch Karten zum Preis von 15 Euro zu erhalten in den Buchhandlungen „meinBuchhaus“ in Wirges und in Höhr-Grenzhausen, in der Stadthalle Ransbach-Baumbach und im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach. Die Karten kosten für dieses sehenswerte Konzert kosten 15 Euro. Beginn am 15.12.2016 um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.

Der Reinerlös des Konzertes fließt vollumfänglich in das Projekt des Hospiz St. Thomas. Das Bauvorhaben ist bereits im vollen Umfang im Gange, die Kellerarbeiten sind fast angeschlossen, der Aufbau folgt in Kürze durch die Fa. HUF Haus, Richtfest ist für Februar 2017 vorgesehen und die Eröffnung im Juni 2017 geplant.