Großes Interesse an der Lahnsteiner Stadtgeschichte beim Hexenmarkt

Düstere Gestalten und wertvolle Puppen

Düstere Gestalten und wertvolle Puppen

Carmen Jadhay zeigt Puppen aus aller Welt im Stadtmauerhäuschen.Bernd Geil/Stadtarchiv Lahnstein und Michael Eisenbarth

Düstere Gestalten und wertvolle Puppen

„Hexe“ Christel Nedermann im Verlies des Hexenturms.

Lahnstein. Dass die Stadtgeschichte Lahnsteins immer noch viele Einheimische und Touristen interessiert, zeigte sich abermals beim diesjährigen Hexenmarkt. Die Turmführungen auf Hexen- und Pulverturm waren ebenso beliebt wie das kleine Museum (Stadtmauerhäuschen) in der Hintermauergasse.

Historische

Belege vom Stadtarchivar

Abermals kam bei den Besuchern die Frage auf, ob es in Lahnstein Hexen gab, und Stadtarchivar Bernd Geil wusste es anhand von städtischen Unterlagen aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu belegen. Im Verlies des Hexenturms wachte „Hexe“ Christel Neddermann, langjährige ehrenamtliche Helferin des Stadtarchivs, über die Exponate der Vor- und Frühgeschichte.

Bögen der

Stadtmauer sinnvoll genutzt

Im Stadtmauerhäuschen in der Hintermauergasse sahen die Besucher nicht nur, wie das ehemalige Wohnhaus die Bögen der Stadtmauer zur Vergrößerung der Wohnräume sinnvoll ausnutzt und wie man zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Lahnstein gelebt haben könnte, sondern bekamen auch die Welt der Puppen vorgeführt. Carmen Jadhav, Mitglied des Förderkreises, zeigte ihr ungewöhnliches Hobby. Aus aller Welt hat sie wertvolle Puppen zusammengetragen und wusste zu erläutern, woran man das Alter der Puppen erkennen kann und vieles mehr. Schöne und exotische Puppen aus den vergangenen 100 Jahren waren zahlreich vertreten.

Außen wurden wieder viele Kürbisse gegen Spende abgegeben, Geld, das wiederum zur Verschönerung des Häuschens und seiner Ausstattung verwendet werden kann

Pressemitteilung

Stadt Lahnstein