Jehovas Zeugen - Bibeltagung in Meckenheim mit 815 Anwesenden

Durch ein Bibelstudiumzu besserer Lebensqualität

Durch ein Bibelstudium
zu besserer Lebensqualität

Malica und Jana Georgiadis.privat

Meckenheim. Das Bibelzitat „Gib nicht auf, dass zu tun, was vortrefflich ist!“war das Motto der Tagung der Zeugen Jehovas im Kongresszentrum Meckenheim in der Kalkofenstraße. In zwölf Programmpunkten wurde in Form von Ansprachen, Interviews und nachgestellten Alltagsszenen untersucht, wie man in der modernen Zeit an ethisch/moralischen Grundwerten festhalten kann und wie sich die Lebensqualität dadurch steigert. Für einen Zeugen ist Nächstenliebe eine der wichtigsten Eigenschaften. Ein Christ möchte natürlich in allen Bereichen des Lebens ethische Grundsätze der Bibel widerspiegeln. Pressesprecher Ruben Wittlich erläutert: „ Da Gott für uns real und an unseren Taten interessiert ist, hat das Einfluss auf unseren Umgang mit Menschen, sozialen Medien und betrifft generell die Wahl unserer Freizeitgestaltung.“ Viele Mitglieder der Gemeinde Meckenheim äußerten sich bewegt über die Taufe einer blinden, gehbehinderten, älteren Glaubensschwester. „Viele Menschen denken ja, bei uns lassen sich überwiegend junge Leute taufen, aber die Realität zeigt, dass Menschen jedes Alters zu Gott finden möchten“.

„Was

ein Mensch sät, wird er ernten.“

Diese Aussage einer Zeugin aus Meckenheim traf auf zustimmendes Nicken. Ein Grundsatz aus der Bibel wurde oft zitiert: „Was ein Mensch sät, wird er ernten.“ Dina Justen wird die Veranschaulichung dazu nicht vergessen: „ Man kann mit Gurkensamen keine Tomaten säen und hoffen, dass man Nelken erntet. Dies Beispiel zog sich wie ein roter Faden durch mehrere Ansprachen. Es ist definitiv so, was immer jemand sät, wird er ernten. Technik verändert sich ständig, aber nicht das Wesen des Menschen. Deshalb tun wir gut daran, uns nach den Maßstäben des Schöpfers auszurichten. Diese wirken sich immer gut auf uns und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen aus.“

Paul Kindsvater, ein Vater eines Jugendlichen, gefiel der Punkt über soziale Netzwerke. „Die technischen Neuerungen sollten uns ja eigentlich Zeit sparen und das tun sie auch oft. Bei zu viel Beschäftigung damit fühlt man sich aber unter Druck und ist gestresst. Weil es Zeiträuber sein können. Für mich ist der Rückschluss daraus, dass reale Kontakte zu Freunden und Familie und die Beschäftigung mit der Bibel uns wirklich glücklich machen.“ Auch junge Leute fühlen sich besonders von diesem Punkt angesprochen.

Einmal im Netz, immer im Netz

„Mir gefiel der Rat, dass wir die Kontrolle über unsere Geräte haben müssen, sie dürfen uns nicht beherrschen,“ so die Aussage von Jana Georgiadis. „Auch dass man nichts verschicken sollte, was man selbst oder die Person auf dem Foto lieber nicht veröffentlicht sehen will. Einmal im Netz, immer im Netz war eine klare Aussage. Und auch der Hinweis, das unsere Chatfreunde uns auch im echten Leben bekannt sein sollten, ist ein wichtiger Punkt.“ Ihre Schwester Malica fügt hinzu: „Ein Landwirt muss auch gut im Voraus überlegen und geschickt planen, um eine gute Ernte zu haben. So müssen wir auch im Voraus gut überlegen, was wir uns für Filme, Serien, Bücher etc. ansehen und uns vorher informieren, worum es geht.“ In der Ansprache „Gegenüber allen das Gute wirken“ wurde auch das Familienleben angesprochen. „Das Zuhause und die Familie sollten eine Wohlfühloase sein“ war der Tenor. Es liegt auf der Hand, dass unter dieser Voraussetzung jeder dem Alltagsdruck in der Schule bzw. am Arbeitsplatz besser gewachsen ist.

Die Zeugen der Gemeinde Meckenheim werden ihre Hausbesuche bei den Menschen auch weiterhin fortsetzen. Das Angebot eines kostenlosen Bibelkurses kann jeder in Anspruch nehmen. Weitere Informationen gibt es unter www.jw.org, unter anderem den Videoclip „Das erwartet Sie bei einem Bibelkurs“.

Pressemitteilung

Jehovas Zeugen