Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V. präsentierte im Rahmen des Vorstellabends karnevalistische Highlights am laufenden Band

Ein Stelldichein der karnevalistischen Showgrößen

10.10.2016 - 08:05

Weißenthurm. Zugegeben: Eigentlich ist niemand gerne „Versuchskaninchen“. Doch beim Vorstellabend des Klubs Kölner Karnevalisten sah dies etwas anders aus: Hier standen bundesweit bekannte Showgrößen des Kölner Karnevals im Rampenlicht und präsentierten dem neugierigen Publikum ihre neuesten Reden, Musikbeiträge und Tänze für die neue Karnevalssaison, die bekanntlich erst am 11.11. beginnt. Die Stars nutzen die „Vorab-Premieren“ regelmäßig dazu, ihre Programmpunkte zu testen und zu optimieren. Natürlich machen sie hiermit auch Werbung in eigener Sache, denn im Saal befinden sich regelmäßig auch Verantwortliche von Karnevalsvereinen, die auf der Suche nach geeigneten Akteuren für ihre eigenen Sitzungen sind.

Aber auch bei den „normalen“ Gästen kommt der Vorstellabend bestens an: Viel früher als andere erhält man so einen Vorgeschmack auf das, was auf den großen Bühnen in Köln und im Rheinland sowie bei den Fernsehsitzungen präsentiert wird. Und so war es nicht verwunderlich, dass auch der diesjährige Vorstellabend des KKK in Weißenthurm mit rund 550 Gästen bestens besucht war.


Ein karnevalistisches Gipfeltreffen


Das Programm, welches der KKK für den Abend zusammengestellt hatte, war ein regelrechtes karnevalistisches Gipfeltreffen. Durch das Programm führte Heinz-Gert Sester. Er konnte im Publikum unter anderem RKK-Präsident Hans Mayer begrüßen.

Zu den absoluten Höhepunkten des Abends, in dessen Verlauf noch viele weitere Künstler auftraten, gehörten gleich vier hochkarätige Tanzgruppen. Mit sage und schreibe 44 Akteuren trat das Tanzcorps Colonia Rut Wiess auf.

Eine interessante Performance präsentierten „Die Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“, die weniger durch spektakuläre Luftakrobatik, als durch schwungvolle Tanzrhythmen das Publikum beeindruckten. Die grün-weißen „Schlebuscher“ gelten als Aushängeschild des Leverkusener Karnevals. Sie traten ebenso in grün-weißen Uniformen auf wie die bekannte Gruppe „Zunft-Müüs“.

Bei den vier Tanzgruppen war keine Rivalität festzustellen, im Gegenteil: Nach ihren Aufführungen verblieben die Gruppen noch gerne in der Stadthalle, feuerten ihre Mitbewerber bei deren Tanzdarbietungen an und bejubelten diese ebenso wie das begeisterte Publikum.

Auch an die Lachmuskeln der Besucher hatten die Organisatoren des Abends gedacht. Mit Wischmop und Eimer eroberte die Putzfrau „Achnes Kasulke“ nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen der Karnevalisten. Ein regelrechtes Feuerwerk an Pointen zündete „D´r Tulpenheini“. Absolut hörenswert waren „Die Beckendorfer Knallköpp“. Das Rednerehepaar zeigte viel Sinn für Humor und kölsche Sprache. Auch „Harry un Achim“ präsentierten ein klassisches Zwiegespräch: Witzig, liebevoll, boshaft und nie um eine Antwort verlegen.

Auch zu fortgeschrittener Uhrzeit erhielt Fred van Halen viel Aufmerksamkeit, da er als einer der gefragtesten Bauchredner in Europa gilt. Der im Safari-Look gekleidete Künstler lieferte sich ein köstliches Rede-Duell mit seinem gefiederten Freund namens „Aki“.

Zu den musikalischen Höhepunkten des Abends gehörten „Die Jungen Trompeter“, Tino Selbach (der eindrucksvoll bewies, dass auch Klassik im Karneval gut ankommen kann), Willi Wilden, die Gruppe „Kolibris“ und die Band „Schäng“.

Aber auch die vielen weiteren Akteure, die im Laufe des Abends im Scheinwerferlicht eine Kostprobe ihres Könnens bewiesen, machten Vorfreude auf die anstehende Karnevals-Session.

GH

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Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
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