Besuch im Geysir-Zentum mit Workshop vermittelt anschaulich Wissen

Eine Schulklasse auf Expedition

Eine Schulklasse auf Expedition

Zahlreiche Experimente gehören zum Programm beim Schulklassenausflug. Foto: Privat

22.06.2017 - 15:32

Kreis Mayen-Koblenz. Die Aufzugstür im Geysir-Zentrum schließt sich, es wird dunkel. Der Aufzug bringt die Schüler 4000 Meter in die Tiefe. Tatsächlich? Es gibt Zweifel. Doch die Auflösung lässt noch auf sich warten. Wenig später sind sie im alten Stollensystem eines Steinbruchs. Weiter darunter befindet sich Magma. Daraus löst sich Kohlenstoffdioxid (CO2) und steigt durch Ritze und Spalten im Gestein auf. CO2 ist zum Beispiel bekannt als Sprudel aus Erfrischungsgetränken. In Andernach bringt es den Geysir zum Ausbrechen. Die Schüler können in der Tiefe ausprobieren, wie hoch hier Temperatur und Druck sind. Irgendwann sind dann alle CO2-Teilchen aufgestiegen. Jetzt kommt das Grundwasser ins Spiel. Die Schüler testen, wie gut das CO2 sich darin löst. Die Gasbläschen verschwinden nach und nach im Wasser. Sind dann alle im Geysirbrunnen angekommen, gibt es wieder viel zu experimentieren. Vom Wettpumpen, dem Erzeugen von Kolbenblasen oder dem Schwebenlassen eines Balls sind die Kinder begeistert - und entdecken ein Fenster… Aha! Man war gar nicht unter der Erde, sondern im zweiten Stock des Gebäudes! Mit dem Schiff geht es zum Geysir. Die Fontäne schießt bis zu 60 Meter in die Höhe! Während des Ausbruchs können Mutige bis auf wenige Meter an die Ausbruchsstelle heran. Das Wasser, das in zwei Eimern aufgefangen wird, wollen alle probieren. Die Erwartungen an den Geschmack werden dabei jedoch nicht immer erfüllt. Der Lehrer hatte als zusätzlichen Programmpunkt vor dem Museumsbesuch einen Workshop gebucht und sich für das Thema „Geysire“ entschieden. Hier konnten die Schüler einen kleinen Kaltwasser-Geysir zum Ausbruch bringen und haben mit Experimenten herausgefunden, was das Geysirgas CO2 mit brennenden Kerzen macht. Außerdem wurde die Funktionsweise von Heiß- und Kaltwasser-Geysiren mit Filmen und Animationen erläutert und noch einige „Geheimnisse“ gelüftet. Die beiden Geysir-Mitarbeiter sind immer offen für Fragen der Schüler zum Beispiel, ob man von der Geysir-Fontäne in die Höhe katapultiert werden kann. Damit endete ein Programm von circa drei einhalb Stunden. Neben dem Workshop „Geysire“ stehen zur Wahl: „Unter Druck“, „Luft“, „Phänomenales Wasser“ und „Steinige Eifel“. Ein Besuch für Schulklassen beinhaltet das interaktive Museum in Begleitung eines Geysir-Mitarbeiters, die Schifffahrt zum Geysir mit Ausbruch und ei nen optional hinzubuchbaren Workshop. Ansprechpartner für Schulklassen: Torsten Lamberz, Mail: lamberz@geysir-andernach.de.

Pressemittelung

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