„Expedition in die Heimat“

Eine Stunde langdreht sich alles um Maifeld

Maifeld. Sie ist die Burg überhaupt und für viele ist sie die schönste im ganzen Land: Burg Eltz zwischen Eifel und Mosel gelegen. Ein sehr persönlicher Streifzug mit dem Grafen zu Eltz durch seine Burg ist ein Highlight für Moderatorin Anna Lena Dörr auf ihrem Ausflug ins Maifeld. Und dieses birgt noch viele Überraschungen, wie „Expedition in die Heimat“ am Ostermontag, 2. April, 18:45 Uhr im SWR Fernsehen zeigt. Der 60-minütige Film ist eine erweiterte Fassung der 45-minütigen Erstsendung vom Oktober 2017. Entsprechend sind viele bisher noch nicht gezeigte Aufnahmen zu sehen. Von der Mosel steil hinauf auf die Eifelhöhen und dann ist es da: das Maifeld, eine weite, einladende und fruchtbare Landschaft.

Je nach Jahreszeit erscheint sie rapsgelb oder weizengolden glänzend. Die „Kornkammer der Eifel“ schmiegt sich rund um das Städtchen Münstermaifeld mit der überraschend mächtigen, großartigen Stiftskirche. Die Menschen dort sind keine Moselaner, irgendwie Eifler, aber eigentlich „Maifelder“. Und sie sind stolz darauf!

Und wie sind sie, die Maifelder? Aktiv, sie tun was, setzen sich ein, stellen was an! Anna Lena Dörr erlebt Menschen, die ihre Heimat lieben, gerne quer denken und ihre Türen - und Dörfer - gern für andere offen halten. Wie zum Beispiel Georg Theobald aus Möntenich, der Wiesenkleespezialist. Vierzig Jahre lang war er Bänker und noch länger „Hobbyschäfer“. Jetzt im Ruhestand kann er endlich „Vollzeit-Schäfern“ und bewirtschaftet die gräflichen Wiesen der Burg Eltz auf seine Art – nachhaltig eben. Die Maifelder stemmen sich vehement gegen das Dorfsterben und tun vieles dafür, ihr Stückchen Heimat lebenswert und lebendig zu halten. Wie das gehen kann, erlebt Anna Lena Dörr in Gappenach, wo eine vor 20 Jahren zugereiste Fotografin eine kleine Kostbarkeit in ihrem alten Dreiseithof geschaffen hat: das Café Kostbar. Der Name ist Programm und inzwischen (fast) jeder Gappenacher aufs Foto gebannt. Auch so lernt man sich kennen.

Westernatmosphäre, Wanderungen und Weihnachtsmarkt

Landwirtschaft, Milchvieh und viele Pferde: Es gibt hier zwar kaum Ackergäule mehr, aber die Reitpferde sind immerhin so zahlreich, dass sich eine Fahrpraxis für Pferde bezahlt macht. Und manchmal stehen die Zossen gleich vor der Veranda: Anna Lena Dörr begleitet Tierarzt Bernhard Mercier zu einem Patienten im Gebiet „Wohnen mit Pferden“ zwischen Rüber und Lonnig. Zwischen Sevenich und Pillig arbeitet Familie Feuerpeil auf ihrer Ranch daran, Pferde spielerisch an die Menschen zu gewöhnen, mit lockerer Bodenarbeit und Westernatmosphäre. Das Motto der Maifelder in Mörz: gemeinsam statt einsam. Vor 25 Jahren schon haben sie hier ihre IG Mörz gegründet, eine Interessengemeinschaft, die sich um Weihnachtsmarkt, Wanderungen und den ersten Waldfriedhof der Münstermaifelder kümmert. Ein Dorf in Bewegung, die Anna Lena Dörr beim Kaffeetreff am Freitagnachmittag miterlebt: ein paar Stühle, ein paar Kuchen und jede Menge Austausch – einfach Dorfleben eben. Was zählt, ist die Gemeinschaft. Und sie begegnen der Moderatorin immer wieder hier oben, auf dem weiten Land: Menschen, die wissen, was zählt und die viel tun, um ihr Maifeld lebendig und lebenswert zu erhalten.

Der Fernsehtipp: Expedition in die Heimat: „Rund um die Burg Eltz – Spätsommer im Maifeld“, Ostermontag, 2. April, 18:45 Uhr im SWR Fernsehen.

Pressemitteilung der Verbands-

gemeindeverwaltung Maifeld