Jugendparlament der Stadt und Rheinbach liest e.V.

Eine Werbung für das Vorlesen

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Teilnehmer, Moderatorinnen und die Jury beim Rheinbacher Vorlesewettbewerb für Grundschüler.privat

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Sieger Philipp Schwarz las aus Cornelia Funkes Buch „Zottelkralle“.

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Viktoria Werner von der KGS St. Martin erreichte den zweiten Platz.

Rheinbach. Die acht besten Vorlesetalente der Rheinbacher Grundschulen trafen sich bei „Laut oder deutlich!“. Philipp Schwarzer tritt das Erbe von Victoria Schaay als Rheinbacher Grundschulstadtmeister im Vorlesen an.

Der Vorlesewettbewerb für Rheinbacher Grundschüler fand in diesem Jahr in der Aula des Sankt-Joseph-Gymnasiums statt. Eine Woche zuvor hatte das Jugendparlament der Stadt um die Vorsitzende Lea Baur die von ihren Schulen ausgewählten Viertklässler bereits an dieser Stätte einem sorgfältig gestalteten Coaching unterzogen. Entsprechend hoch war das Niveau beim Wettbewerb, der passend auf den Samstag nach dem bundesweiten Vorlesetag gelegt worden war.

Keine Wünsche offengelassen

Viktoria Werner (KGS St. Martin) begann mit „Nele und die geheimnisvolle Schatztruhe“ und legt die Messlatte bereits sehr hoch. Ebenfalls keine Wünsche offenließ die neunjährige Jolie Henneberger von der KGS Flerzheim. Sie hatte einen spannenden Ausschnitt aus Ingo Siegners „Eliott und Isabella und die Abenteuer am Fluss“ gewählt und ihre Zuhörer damit in den Bann gezogen. Die beiden Mädchen sollten am Ende Platz zwei und drei belegen.

Jedes Kind durfte mit dem Auftrittsapplaus der rund 60 Besucher auf die prächtig ausgeleuchtete Bühne. Dafür und für den ausgezeichneten Ton sorgte Harald Scherer von 4events, der im Auftrag des unterstützenden Vereins Rheinbach liest e.V. maßgeblich mit dafür sorgte, dass die Kinder ideale Bedingungen vorfanden, ihr Publikum gut zu unterhalten. Den Rest besorgte das gut aufgelegte Moderatoren-Duo Nicola Rösler und Lea Baur vom Jugendparlament. Mit jedem Kind führten sie vorweg sogar ein kurzes Interview, um das Lampenfieber abzubauen.

Die Jury stand vor

einer schweren Entscheidung

Greta Breuer von der KGS Merzbach, Flora Müdder und Sarah Krapohl von der GGS Sürster Weg, Velia Pasquariello von der KGS Bachstraße, alle kamen an die Reihe und machten ihre Sache großartig. Für die Jury war es wirklich schwer. Besonders Marco Lethert von der GGS Sürster Weg brachte den Saal mit einer abgeschlossenen Geschichte aus der Feder Manfred Mais zum Lachen.

Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz, Buchhändler Christoph Ahrweiler, Büchereileiterin Daniela Hahn und der Buschhovener Philologe Dr. Roland Ißler von der Uni Bonn wurden bei der Arbeit von drei Jugendlichen ergänzt, darunter die Siegerin des letzten Kreiswettbewerbs für sechste Klassen, Katja Krancke.

Die Siegerehrung nahm Stefan Raetz gemeinsam mit der Vorjahressiegerin Victoria Schaay vor. Die zeigte einmal mehr, wie wohl man sich auf einer Bühne fühlen kann. Als es um die Entscheidung zwischen Platz eins und zwei ging, hätte man das Geräusch einer fallenden Stecknadel als Dröhnen wahrgenommen. Verdienter Sieger wurde Philipp Schwarzer von der KGS Wormersdorf. Er hatte bei Cornelia Funkes „Zottelkralle“ besonders gut mit verschiedenen Stimmen für die Figuren gespielt. Philipp und alle anderen Kinder bekamen ein Wunschbuch geschenkt, die drei Erstplatzierten zusätzlich noch Buchgutscheine der Buchhandlung Kayser.

Lesen und Vorlesen hat

einen besonderen Stellenwert

Am Ende gab es ein großes Lob von allen Seiten für die liebevolle Durchführung von „Laut oder deutlich!“ an das Jugendparlament, das sogar an eine Popcornmaschine für die Pause gedacht hatte. Eine mitgekommene Oma bedankte sich gerührt: „Das war so schön, dass wir das unser Leben lang nicht vergessen werden.“ Bürgermeister Stefan Raetz hob hervor: „Das Lesen und Vorlesen hat in Rheinbach einen besonderen Stellenwert.“ Presse-

mitteilung Rheinbach liest e.V.