Cochemer Delegation in der Partnerstadt Yizhou zu Gast

Eine gute Partnerschaft leben und erleben

Eine gute Partnerschaft leben und erleben

Die Cochemer Delegation wurde bei ihrem Antrittsbesuch in der chinesischen Partnerstadt Yizhou herzlich begrüßt. Gastfreundschaft wird hier besonders groß geschrieben.privat

Eine gute Partnerschaft leben und erleben

Stadtbürgermeister Walter Schmitz, Bürgermeister Wolfgang Lambertz und eine Abordnung der Cochemer Bürgerwehr zeigen sich wie alle anderen Moselaner vom Empfang der Gastgeber begeistert.

Eine gute Partnerschaft leben und erleben

Eine Formation der Cochemer Tanzgruppe „Moselglück“ konnte sich über einen Live-Auftritt im chinesischen Fernsehen freuen.

Cochem/Yizhou. Es war die herzliche Gastfreundschaft die bei der Ankunft der Cochemer Delegation in der chinesischen Partnerstadt Yizhou einen besonderen, ja prägenden Eindruck hinterließ und den üblichen „Willkommensgruß“ auf eine ganz andere Ebene hob.

Durchweg begeistert, ja fasziniert von dieser Tatsache, zeigten sich die beiden Bürgermeister Walter Schmitz und Wolfgang Lambertz eigenen Angaben zufolge gleichermaßen und auch die anderen Mitglieder der Cochemer Reisegruppe kamen diesbezüglich aus dem Staunen kaum heraus.

„Yizhou scheint es erfreulicherweise sehr wichtig zu sein, unsere Städtepartnerschaft mit Leben zu erfüllen“, stellte VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz sogleich fest, während sein Amtskollege Walter Schmitz dahingehend gar von einem faszinierenden Erlebnis sprach. So konnten sich die Cochemer nach ihrer Ankunft und einem gemeinsamen Abendessen mit den Gastgebern am Auftritt eines chinesischen Gesangsstars erfreuen und dabei sogleich einen ersten Einblick in die Kultur der Freunde aus Yizhou gewinnen. Schließlich ist es im Rahmen dieser Städtepartnerschaft auch beiden Seiten wichtig, die Menschen aus den unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzubringen.

Moselweine im Rich der Mitte

„Natürlich sollen dabei auch unsere Moselweine mit ihren erstklassigen Rieslingen eine große Rolle spielen“, meldete sich Weinbaupräsident Rolf Haxel zu Wort. Eine gute Absatzchance auf dem chinesischen Markt für den heimischen „Mosel“ sieht hier auch Matthias Klein vom Bruttig-Fankeler Weingut Klein-Götz, der sofort das große Interesse der chinesischen Freunde am Moselwein bemerkte. Trefflich präsentiert wurden besagte Spitzenweine von der Mosel dann im Rahmen eines Weinfestes der Gastgeber, in dessen Verlauf die Cochemer Tanzgruppe „Moselglück“ auch einen Live-Auftritt im chinesischen Fernsehen hatte.

Von einer besonderen Ehre, die Cochemer Delegation empfangen zu dürfen, sprachen unter anderem Bezirksparteisekretärin Zhai Hongling, Volksparteidirektor Huang Aigin, sowie Bürgermeister Liang Ning, während des offiziellen Empfangs der Cochemer Delegation. Bei seinen Begrüßungsworten brachte der chinesische Bürgermeister zum Ausdruck, dass er die Freundschaft mit Cochem festigen und den Austausch und die Kooperation zwischen beiden Städten stärken möchte. VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz und sein städtischer Amtskollege Schmitz wollen diesen Wunsch von Liang Ning gerne unterstützen. Der weite Weg nach China hat sich laut Lambertz aktuell schon gelohnt. In diesem Zusammenhang zitierte er gerne Cochems Pater Martin: „Man kommt als Fremder und geht als Freund!“ Dieses Erlebnis soll bei einem regen Austausch künftig viele Leute haben. Davon könnten sowohl die Moselregion wie das Reich der Mitte als Urlaubsziel für Chinesen wie Deutsche profitieren.

Gemeinsam wurde

ein Duftblütenbaum gepflanzt

Als Gastgeschenk übergaben Schmitz und Lambertz einen 140 Jahre alten Stich mit einer Ansicht der Moselstadt Cochem. Als besonderes Zeichen für eine stetig wachsende Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten Yizhou und Cochem, pflanzte man im Museumsgarten der 680.000 Einwohner zählenden Gastgeberstadt gemeinsam einen Duftblütenbaum.