Hunderte Fans feierten mit den „Schloffmötschen“ ein tolles Jubiläum

Einmaliges Ambienteim altehrwürdigen Hummeshof

Einmaliges Ambiente
im altehrwürdigen Hummeshof

Auf der Wiese hinter der Scheune des Hummeshofesstimmten die Schloffmötschen sich auf ihr Jubiläumskonzert ein. Fotos: -FRE-

Einmaliges Ambiente
im altehrwürdigen Hummeshof

Einmaliges Ambiente
im altehrwürdigen Hummeshof

Das einmalige Ambiente im Hummeshof giltals beliebte Location für laute und leise Veranstaltungen.

Einmaliges Ambiente
im altehrwürdigen Hummeshof

Über zwei Stunden lang rockten die Jubilare die Bühne.

Einmaliges Ambiente
im altehrwürdigen Hummeshof

Das Akustik-Rock-Cover-Trio „Buijé“ rollte für dieJubilare einen musikalischen „roten Teppich“ aus.

Mendig. Eine schönere Location als den altehrwürdigen Hummeshof in der Brunnenstraße hätten die ambitionierten Musiker der Mendiger Stimmungsgruppe „Schloffmötschen“ sich für ihr Konzert zum 10-jährigen Jubiläum kaum wünschen können. Der von Familie Berresheim vorbildlich restaurierte Hof bot in seiner Scheune ausreichend Platz für eine „Futterkrippe“, an der deftige Leckereien angeboten wurden, zu denen u.a. auch die von Chefkoch Achim Schubach, zubereiteten Schnitzel zählten. Außerdem präsentierte ein Weinhaus aus Löf ausgesuchte Weine und die Fidelen Möhnen mixten an einem eigenen Stand hervorragende Cocktails. Wen es jedoch nach einem leckeren Bierchen oder einfach nur nach einer Limo gelüstete, brauchte sich nur an den im Hof stationierten Bierbrunnen zu wenden, wo Er oder Sie mit erfrischenden Getränken vom Herrenballett der KG Niedermendig bestens versorgt wurde.

Auch bei der Auswahl ihrer Vorgruppe hatten die Schloffmötschen mit der Akustik Rock Coverband aus dem Kreis Mayen-Koblenz „Buijé“ eine sehr gute Entscheidung getroffen. Ob es sich bei deren Interpretationen von „Otherside“ (Red Hot Chili Peppers), „Ein graues Haar“ (Pur) oder um den Hit von Rudi Tuenn: „Ein Diamant“ handelte - das Trio ließ alte und aktuelle Hits in neuem Licht erstrahlen und rollte für den Auftritt der „Schloffmötschen“ einen stimmungsvollen „roten Teppich“ aus.

Eine Geschichte zur

Entstehung der Band

Bevor die Jubilare jedoch die Bühne stürmten, meldete sich das allseits bekannte Mendiger Event-Allroundtalent Helmut Koll zu Wort, der u.a. dem Gründungsmitglied der Schloffmötschen, Alexander Buck einige interessante Geschichten über die Entstehung der Band und vor allem der „merkwürdigen“ Schreibweise des Bandnamens entlockte. Alex Buck gestand, dass er sich bei der Namensfindung aufgrund seiner mangelnden Mennijer Dialektkenntnisse auf ein kleines Übersetzungsbüchlein verlassen habe, in dem das Wort „Schlaf“ fälschlicherweise mit „Schloff“ und nicht -wie es richtig wäre- mit Schloof geschrieben stand.

Als die heute in Mendig nicht mehr wegzudenkende Gruppe „Schloffmötschen“ im Dezember 2006 gegründet wurde, handelte es sich eher um eine aus der Not heraus getroffene Entscheidung während des Aktiven-Treffens der KG Niedermendig, die eine Nachfolgeband für die Gruppe „Trio Carneval“ benötigte. Kurz entschlossen holte Alexander Buck als Mitstreiter Patric Lambrecht, Uwe Ammel, Helmut Selig, Werner Diensberg und Bernd Meiner mit ins Boot, sodass nach den ersten Proben bereits 2007 die ersten öffentlichen Auftritte stattfinden konnten. Im Verlauf des Jahres 2007 stießen dann noch Christian Ammel (Bass) und Jürgen „Dennis“ Zellner (Schlagzeug) hinzu und in dieser Konstellation traten die Schloffmötschen erstmals auf den Karnevalssitzungen 2008 auf. Damit auch für den „guten Ton“ gesorgt war, freute die Band sich, dass sie 2014 Michael Helm für die Technik gewinnen konnten, der beim Jubiläumskonzert am Samstag, dem 26. August, mit Rat und Tat von dem Veranstaltungstechniker Philipp Kalscheid unterstützt worden war.

Seit 2015 proben die „Schloffmötschen“ in einem „eigenen“ Proberaum auf dem Gelände der Vulkanbrauerei. Im gleichen Jahr stieß auch Nora Herschbach zu der Truppe und bereichert seitdem die Darbietungen der Schloffmötschen mit ihrer hervorragenden Stimme.

In der aktuellen Besetzung: Alexander Buck (Keyboard, Gesang, Arrangement), Patric Lambrecht (Gitarre & Gesang), Christian Ammel (Bass), Jürgen „Dennis“ Zellner (Schlagzeug), Nora Herschbach (Gesang), Uwe Ammel (Gesang), Werner Diensberg (Gesang), Helmut Selig (Gesang) eröffneten die „Schloffmötschen“ ihr Jubelfest mit einem beeindruckenden „Vürspill“, in dem die Bandmitglieder sich vorstellten, um dann mit einer fetzigen Darbietung der „Stadt mit K“ zu brillieren.

Neue und alte Hits

wurden präsentiert

Über zwei Stunden lang rockten die Jubilare die Bühne und heizten den völlig außer Rand und Band geratenen Gästen mächtig ein. Dabei überraschten sie ihr Publikum mit einigen neuen und perfekt einstudierten Songs, wie: „Wo die Stääne sin“, „Die Welt noch nit jesinn“, „Stäänefleejer“ oder „Dat Beste bes Du“. Aber auch Altbewährtes, wie „Mennejer Jung“, „Leev Marie“ oder „Unsere Stammbaum“ traf den Nerv der Gäste ebenso wie das so genannte „Problemlied „Ich wör su jähn ens Owemennejer“, welches in früheren Zeit wohl einmal für ein wenig Miss-Stimmung zwischen „owwe“ und „unne“ gesorgt hatte.

Nachdem die letzten Töne von „Ade Ade“ verklungen waren und der Applaus des Publikums kein Ende nehmen wollte, entschlossen die Schloffmötschen sich noch zu drei weiteren Zugaben, die ebenfalls mit nicht enden wollendem Applaus gewürdigt wurden.