Großer Zuspruch bei St.-Matthias-Wallfahrt der SMB Mayen nach Trier

„Einmütig im Gebet“ - Auf100 Kilometer Fußweg zum Apostelgrab

„Einmütig im Gebet“ - Auf
100 Kilometer Fußweg zum Apostelgrab

Pilgerpater Athanasius geleitete die Mayener Matthiaspilger in Trier zum Apostelgrab ihres Patrons. GD/SMB MY

„Einmütig im Gebet“ - Auf
100 Kilometer Fußweg zum Apostelgrab

27 Erstpilger erhielten ihre Pilgermedaille; sieben Jubiläumspilger wurden in Trier für 25- oder zehnmaliges Matthaspilgern geehrt (vorn, mit Kerze, v.li.): Mechthild Heil (10), Heinz Schäfer (25), Regine Vollmann (25), Hiltrud Holzem (25), Maria Weiler (25), Franz Blaeser (10) und Hans Ries (10).

„Einmütig im Gebet“ - Auf
100 Kilometer Fußweg zum Apostelgrab

Meditative Gedanken-Impulse galten dem diesjährigen Pilgerleitwort „Einmütig im Gebet“, auch unweit der Düngenheimer Mühle an einem Marienkapellchen. PRESS

„Einmütig im Gebet“ - Auf
100 Kilometer Fußweg zum Apostelgrab

Traditionelles Abschlussbild der außergewöhnlich großen Pilgerschar der St.-Matthias-Bruderschaft Mayen vor der Trierer Matthias-Basilika.

Mayen. „Einmütig im Gebet“ lautet das Pilgermotto zur diesjährigen St.-Matthias-Wallfahrt nach Trier. Diesem Leitspruch aus der Apostelgeschichte widmete sich auch die Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY) auf ihrer 100-Kilometer-Fußwallfahrt zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen. Gebet und Gesang, aber auch meditativen Pilgerimpulse in freier Natur und in besuchten Gotteshäusern reicherten die Pilgertour an zu einem „Weg nach innen“.

Geistlichen Beistand hierzu gaben Dechant Matthias Veit, der am „Finaltag“ mitpilgerte, Diakon Wolfgang Dröschel, der als Drei-Tages-Pilger mit dabei war sowie Diakon Wilfried Stadtfeld, mit-pilgernd am Starttag. Darüber hinaus die beiden Pfarrer Ludwig Müller und Willi Weber, an den Pilgerstationen in Martental und Driesch, waren „i.R.“, also „in Reichweite“, sowie örtliche Geistliche in Klausen und Ehrang.

Auch die guten

Gespräche der Pilger untereinander kamen nicht zu kurz

Natürlich kam auch das Gespräch untereinander nie zu kurz und sorgte unterwegs für eine gute Stimmung, zumal auch das Wetter es doch „gut meinte“ mit den Matthiasfreunden. Neben der geistlichen Stärkung der Pilger war auch für das körperliche Wohlsein gesorgt.

Der Dank des Brudermeisters Heinz Schäfer im Namen aller Pilger galt hierfür dem begleitenden „Versorgungsteam“, aber auch den „zu Hause“ agierenden Pilgerinnen, die allmorgendlich um 6 Uhr mehrhundertfache Brötchen belegten, die dann jeweils als „Spät-Frühstück“ irgendwo unterwegs - im Wald oder unter Gemeindedächern - als gemeinsame Stärkung dienten, genau wie der Mittagstisch und die Kaffeepause am Nachmittag. Die hierbei örtlich gezeigte Gastfreundschaft, zum Beispiel in Düngenheim, Martental, Alflen, Bausendorf, Wengerohr, Klausen, Trier-Ehrang und diesmal auch bei der Hochschule in Trier galt es, ebenso dankend zu würdigen.

Mancherorts wird diese Würdigung der „Wallfahrtsförderung“ auch mit den von der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft gestifteten wegweisenden Pilgersteinen der Nachwelt erhalten. Diesmal geschah dies zum zehnten Mal mit der Einsegnung eines Pilgersteines in Kaisersesch, die am ersten Wallfahrtstag im Beisein der diesjährigen Pilger und der örtlichen Bevölkerung einschließlich Kommunalpolitikern und Kirchenverantwortlichen stattfand. BLICK aktuell berichtete hierzu bereits.

Würdiger Abschluss

der Wallfahrt bildete ein

feierlicher Festgottesdienst

Zum Abschluss der Wallfahrt bildete ein feierlicher Festgottesdienst in „Mattheis“ ein beeindruckendes Finale. Mit Dechant Matthias Veit, Pfarrer Ludwig Müller, Diakon Wolfgang Dröschel und Pilgerpater Athanasius zelebrierten vier „Matthiasbrüder“ die Festmesse.

Unter dem Dirigat von Matthiasbruder Lorenz Harig gaben der Matthias-Chor der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft sowie das Hermeskeiler Bläser-Ensemble der Pilgermesse einen würdigen musikalischen Rahmen. Alle waren „gut zu Fuß“ auf ihrem gemeinsamen Weg zu sich selbst...