Altenburger „Steinbeißer“ halten das Dorf in Schuss

Engagement im „Unruhestand“

Engagement im „Unruhestand“

Dass die beim Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogene „Maternusrast“ wieder zum Verweilen einlädt, ist der engagierten Arbeit der „Steinbeißer“ zu verdanken. privat

Altenburg. Der „Unruhestand“ ist schuld: Nach einem langen Arbeitsleben können einige Altenburger ihre Hände nicht einfach in den Schoß legen und engagieren sich ehrenamtlich für ihren Ort. Gemeinsam haben sie schon Rastplätze angelegt und Weinbergsmauern saniert. Von diesem Engagement profitiert das ganze Dorf. Es ist eine lockere Gemeinschaft, die fest zusammenhält. Viele sind Rentner und befinden sich mehr oder minder im „Unruhestand“. Einige Mitglieder der Gruppe haben bereits fast das 80. Lebensjahr erreicht. Das hohe Alter hindert sie aber nicht daran, tatkräftig anzupacken. Deshalb widmen sich zehn Altenburger Bürger sowie ein Niederländer dem ehrenamtlichen Engagement im Ort – mit Hingabe.

Die „Steinbeißer“ haben in Altenburg auch in diesem Jahr so manches auf die Beine gestellt. Unter anderem wurde der Rastplatz „Am Händchen“ umgestaltet. Der Pflanzkübel (Holzfass) wurde neu aufbereitet. In der Hanglage wurde ein Fundament gegossen, eine Bruchsteinmauer errichtet, und der Pflanzkübel wurde dort platziert.

Im Juni dieses Jahres wurde der Rastplatz „Maternusplatz“ vom Hochwasser überspült. Die Fugen des Pflasters wurden zunächst ausgekratzt und der gesamte Platz wurde neu verfugt. Das Beet vor dem Rastplatz wurde neu gestaltet. Da dieser Rastplatz von vielen Leute zum Verweilen genutzt wird, wurde eine weitere Sitzbank errichtet.

Mäharbeiten rund um die Kapelle sowie an den angelegten Rastplätzen wurden nebenbei erledigt.