Kruft/Bad Ems. Die Senioren aus Kruft unternahmen einen Ausflug mit der Bahn nach Bad Ems. Dort angekommen wanderte man zur Mahlbergbahn, um die Lahnhöhen zu erkunden. Auf der Bergstation angekommen öffneten sich aber nicht die Türen der Kabine, wobei Panik unter den Fahrgästen entstand, da die Kabine in sieben Minuten wieder zu Tal fahren sollte. Nach heftigem Klopfen gegen die Fenster und lautem Rufen wurden die Senioren kurz vor der Talfahrt aus der Kabine befreit.
Aber man ließ sich nicht beirren und spazierte weiter zu einer in der Nähe vorhandenen Gastwirtschaft, die aber erst um 12 Uhr öffnete. In der verbleibenden Zeit schaute man sich die Gegend näher an. Als man um 12 Uhr zurückkehrte, trat die Wirtin auch direkt aus der Haustür und sagte: „Wenn sie nicht vorbestellt haben, können sie auch hier nicht einkehren.“ Auch auf der vorgelagerten Terrasse durfte man zur Einnahme von Getränken nicht Platz nehmen, da dort nicht serviert werde. Am späten Nachmittag wurde die Rückfahrt mit der Bahn angetreten. Beim Einfahren des Zuges in Andernach wurden alle Fahrgäste gebeten, den Zug zu verlassen und in die bereitgestellten Ersatzwagen nach Mayen umzusteigen. In Kruft am Bahnhof angekommen öffneten sich Wagentüren nur eine Hand breit und haben sich wieder verschlossen. Ein Aussteigen war nicht möglich. Nach zweimaligem Versuch die Türen zu öffnen fuhr der Zug weiter nach Mendig, wo sich die Türen fast von Geisterhand gelenkt öffneten. Eine dreiviertel Stunde später konnten die Senioren wieder zurück nach Kruft fahren. Doch ein plötzlich auftauchender „Schaffner“ wollte nun die Fahrkarte sehen und eine Rückfahrkarte nach Kruft verkaufen. Da war nach dem ereignisreichen Tag die Geduld der Senioren doch zu Ende.