Nach tragischem Unglück eines 15-Jährigen in Nierendorf

„Es fällt schwer, zur Tagesordnung überzugehen“

„Es fällt schwer, zur Tagesordnung überzugehen“

In dieser Grube wurde der 15-Jährige von dem Stammende des Maibaums getroffen. Foto: WinklerTV

Nierendorf. Nach dem tragischen Unglück am Sonntagnachmittag, 15. April, im Rahmen des Maibaumaufstellens sind die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Grafschaft und auch der Bürgermeister Achim Juchem tief betroffen. Im Gespräch mit „BLICK aktuell“ sprach dieser offen darüber, das es sehr schwerfällt wieder zur Tagesordnung überzugehen. Aus diesem Grund werde die geplante Ratssitzung am Donnerstag nicht stattfinden. Der 15-Jährige, der bei dem Unglück auf dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses in Nierendorf ums Leben kam, war nach Angaben des Bürgermeisters auch Mitglied der Jugendfeuerwehr. Am Tag nach dem Unglück seien rund 80 Menschen, darunter Augenzeugen, Junggesellen und Mitglieder der Jugendfeuerwehr in einer geschlossenen Runde zusammengekommen, um das schlimme Unglück im Beisein eines Notfallseelsorgers aufzuarbeiten. Bürgermeister Juchem hatte gegenüber „BLICK aktuell“ verlauten lassen, dass nach Rücksprache mit den Eltern des verstorbenen Jungen, von einem klassischen Trauergottesdienst abgesehen, stattdessen eine offene Messe angestrebt werde. Ein Termin stehe aktuell noch nicht fest, könnte aber frühestens in der kommenden Woche anberaumt werden, so Juchem. Sämtliche Maifeierlichkeiten in dem Grafschafter Ortsteil Nierendorf wurden abgesagt. -CF-